Westeuropa (Einführungsdossier)

Wahlspruch
In vari­etate con­cor­dia (In Vielfalt geeint)
die EU ab 01.01.2007
Quelle der Karte: Wikipedia

Ein­heit in Vielfalt

»Wenn Europa dere­inst geeint wäre, dann würde es keine Gren­zen geben für das Glück, den Wohl­stand und den Ruhm sein­er vier­hun­dert Mil­lio­nen Men­schen.
(Win­ston Churchill,1946)

Wir hof­fen, ein Europa zu sehen, wo die Men­schen aller Län­der sich eben­so sehr als Europäer betra­cht­en wie als Bürg­er ihres Heimat­landes, und …. Wo immer sie in diesem großen Reich hinkom­men, das Gefühl haben wer­den; >Hier bin ich zu Hause.“
(Win­ston Churchill, Europakongress von 1948 über die Zukun­ft des kriegsz­er­störten Kontinents)

Stand.: 2003/2004
Fläche: 3,970 Mio. km² — (ab 2007: 4.324.754 km²)
(zum Ver­gle­ich: USA 9.809.155 km², Chi­na 9.572.419 km², Indi­en 3.287.263 km², Brasilien 8.547.404 km“)
Bevölkerung: 457 Mio. — Europa hat nach der Erweiterung um Bul­gar­ien und Rumänien seit 1. Jan­u­ar 2007 rd. 490 Mio. Ein­wohn­er -
(zum Ver­gle­ich: Chi­na: 1,3 Mrd. Indi­en > 1 Mrd., ASEAN 560 Mio., USA 291 Mio., MERCOSUR 250 Mio., Ara­bis­che Liga bis ca. 300 Mio., Japan 128 Mio.)
Durch­schnit­tlich­es jährlich­es Bevölkerungswach­s­tum: 0,5 %
(zum Ver­gle­ich: USA > 1 %)
Reli­gion: Mehrheit Chris­ten (Südeu­ropa: über­wiegend Katho­liken, Nordeu­ropa: über­wiegend Protes­tanten, Südos­teu­ropa Ortho­dox­ie)
Sprachen (in alpha­betis­ch­er Rei­hen­folge): Dänisch, Deutsch, Englisch, Est­nisch, Franzö­sisch, Ital­ienisch, Let­tisch, Litauisch, Nieder­ländisch, Nor­wegisch, Pol­nisch, Schwedisch, Slowakisch, Spanisch, Ungarisch – und noch einige mehr
Haupt­stadt: Brüs­sel – oder doch Straßburg?
Wichtige Städte (in alpha­betis­ch­er Rei­hen­folge) Ams­ter­dam, Athen, Berlin, Brüs­sel, Budapest, Madrid, Paris, Prag, Liss­abon, Lon­don, Oslo, Rom, Stock­holm, Warschau, Wien ……und viele viele mehr Stadt­bevölkerung: 1999 = %)

Wirtschaft:
BSP: 10,1 Bil­lio­nen € (zum Ver­gle­ich: USA 9,9 Bil­lio­nen €) – umgerech­net nach Kaufkraft­par­ität
(zum Ver­gle­ich: Chi­na 5,3 Bil­lio­nen €; Indi­en 2,5 Bil­lio­nen €; MERCOSUR 1 Bio. $)
BSP pro Kopf: 22.100,- € — der weltweit größte Markt mit großer indi­vidu­eller Kaufkraft -
(zum Ver­gle­ich: USA 34.100,- €, Japan 25.100,- €, Chi­na 2.400,- €)
Wach­s­tum­srate des BSP: 1991 – 2004: 1,9 % im Jahres­durch­schnitt
(zum Ver­gle­ich: USA 3 %); 2007 2,5 % (Prog­nose)
Pro­duk­tiv­ität­sen­twick­lung: 1990 – 2004: 1,5 %
(zum Ver­gle­ich: USA 1,9%, Japan 1,1 %)
Schulde­nauf­nahme der EU: 2001: + 0,7 % des BIP
Schulde­nauf­nahme de EURO-Zone:2001: + 1,5 % des BIP
Schulden­stand der EU:
2001: 62,9 % des BIP; 2005: 64,1 % des BIP;
Schulden­stand der EURO-Län­der: 2001: 69,2 % des BIP (Ziel­w­ert Maas­tricht: 60 %)
(zum Ver­gle­ich: USA Schulde­nauf­nahme 2001: + 1,3 % des BIP, Schulden­stand 2001: 57,2 % des BIP; 2000 – 2004 1,5 Bil­lio­nen $ Neuauf­nahme, Staats­de­fiz­it 2004: 550 Mrd. $;Japan Schulde­nauf­nahme 2001: + 12,0 % des BIP, Schulden­stand 2001: 115,7 % des BIP
Infla­tion­srate: durch­schnit­tlich 1,5 % (2002 bis 2004 nach Euro-Ein­führung); 2004 und 2005: 2,1 %
(zum Ver­gle­ich: USA 2,5 %; Japan – 0,1 %)

Weltweite Direk­t­in­vesti­tio­nen 2003/2004: 280 Mrd. $ = 43 %
(zum Ver­gle­ich: USA 75 Mrd. $ = 12 %, Chi­na 80 Mrd. $ = 13 %),
Ende 2003: Bestand an Direk­t­in­vesti­tio­nen aus den USA in Europa: 960 Mrd. $

Der Gesam­tan­teil am Wel­t­ex­port beträgt für die EU 19,2 % (USA 14,4 %)
(EU Ware­naus­fuhr 1.070,76 Mrd. Euro, davon 251,29 Mrd. in die USA, 819,47 Mrd. in die übrige Welt
(USA Ware­naus­fuhr 728,22 Mrd. Euro, davon 146,06 Mrd. in die EU, 582,16 Mrd. in die übrige Welt)
der Gesam­tan­tei am Weltim­port beträgt fir die EU 19,1 % (USA 22,7 %)
- Quelle: FAZ 23.09.2006 — S. 14)

BIP: 10,5 Bil­lio­nen $
(zum Ver­gle­ich: USA 10,4 Bil­lio­nen) 
BIP pro Kopf: 23.400 Euro (Quelle: Südd.Zeitung 23./24.06.2007)

zum Ver­gle­ichEUUSARus­s­landChi­na
BIP 2007 in Mrd. $15.653,8113.841,351.289,583.241,75
Mil­itäraus­gaben 2007 in Mrd.$244,78546,8035,3758,27

Entwick­lung­shil­feaus­gaben 2007 in Mrd. $

11,7721,75unbekan­ntunbekan­nt
(Quelle: DIE ZEIT, 11.09.2008)    

Anteil der Mil­itäraus­gaben am BIP: (2002) 155 Mrd. $
(zum Ver­gle­ich: USA 399 Mrd. $)
BIP Wach­s­tum:
2005–2006: EU + 3,0 % (Let­t­land 11,9 %, Est­land 11,4 %, Slowakei 8,3 %, Rumänien 7,7 %, Lux­em­burg 6,2 %, Bul­gar­ien 6,1 %Irland 6,0 %, Deutsch­land 2,8 %, Frankre­ich 2,0 %, Italein 1,9 % …) Der Auf­schwung wird vor allem von der Aufhol­jagd der armen Mit­glied­slän­der getra­gen — aber dass damit auch die Kon­junk­tur der reichen Staat­en befeuert wird zeigen Lux­em­burg und Irland deut­lich — die inzwis­chen “pro Kopf” reich­sten Län­der in der Gemein­schaft. Die steigende Nach­frage aus den neuen Beitrittslän­dern hil­ft der Wirtschaft in allen Mitgliedsstaaten.

Mil­itär (alle Angaben gerun­det)
Allg. Wehrpflicht: unter­schiedlich
Stre­itkräfte: 1,2 Mio. (davon 85.000 in ins­ge­samt 20 anderen Län­dern verteilt)
Zum Ver­gle­ich: USA 600.000 Sol­dat­en, davon 450.000 in anderen Ländern