Das neue Fahrzeug soll gegenüber dem Vorgänger eine wesentlich gesteigerte Leistung auf allen Bereichen – Mobilität, Eigenschutz und Kampfkraft – aufweisen.
Die Reichweite auf See beträgt maximal 65 Seemeilen bei 20 Knoten Fahrt. Nach dem Aussetzen durch das amphibische Trägerschiff öffnet sich die gewinkelte Bugplatte des Schützenpanzers, um die hydrodynamische Form zu optimieren. EFV hat einen flachen Rumpf, um bis zu 29 Knoten Höchstfahrt im Wasser zu gewährleisten (mehr als dreimal so schnell wie der AAV7). Höchstfahrt ist bis zu Seegangsstärke 3 möglich; bei niedriger Fahrtgeschwindigkeit kann der Schützenpanzer bis zu Seegangsstärke 5 übers Meer fahren. EFV hat einen ständigen positiven Auftrieb und bleibt auch bei ausgeschaltetem Motor über Wasser.
Unmittelbar nach der Landung soll EFV noch 320 Kilometer ohne Zwischentanken zurücklegen. Nach dem Volltanken (ca. 1.200 Liter) hat EFV eine Reichweite von 520 Kilometern an Land. Der Schützenpanzer kann ein Straßentempo von 72 km/h aufrecht halten. Dadurch kann EFV, im Gegensatz zum AAV7, mit den M1 Abrams-Kampfpanzern des Marine Corps auf Straßen und im Gelände Schritt halten und einen effizienten Kampf der verbundenen Waffen ermöglichen. Der Schützenpanzer kann im Binnenland auch Flüsse und Seen überqueren und kann so u.a. feindliche Stellungen umgehen oder den Feind flankieren.