Risiken und Überwachungsnotwendigkeiten
Die Risiken bei der Funktionalität von Häfen und sonstigen Anlagen auf See sind neben Verschleiß oder technischen Mängeln vor allem Aktivitäten von Schmuggel bis hin zu Terrorismus. Terroristische Risiken und Bedrohungen für die Interessen Deutschlands und Europas erfordern neben Kontrolle der Einhaltung der Vorschriften im Bereich der maritimen Sicherheit und technischer Funktionalität eine zuverlässige Überwachung der Systeme und Anlagen im Hafen und auf See.
Typische im Hafen zu überwachende und zu inspizierende Bereiche und Objekte sind: Hafenbecken und Zuwege, Schiffe, Tanker, Kreuzfahrtschiffe, Fähren, Hafen Unterstützungsfahrzeuge, Bagger, etc., Hafeneinrichtungen wie Stromversorgung, Schleusen, etc. Auf See sind im Wesentlichen folgende Objekte gefährdet: Bohrplattformen, sowohl aktive als auch im Rückbau befindliche Offshore-Windkraftanlagen sowie Gezeitenkraftwerke aber auch Anlagen in Flüssen und Kanälen.
Anschläge auf Schiffe oder die relevanten Infrastrukturen haben erhebliche Konsequenzen sowohl wirtschaftlicher Art als auch unter Sicherheitsaspekten, welche letztendlich z.B. in einer zeitweiligen Hafenschließung und dem Verlust der anlaufenden Schiffe enden kann. Es kann somit festgehalten werden, dass die Minimierung des Angriffsrisikos von elementarem Interesse für jeden Hafen sein sollte. Ein mehr oder weniger kontinuierlicher Einsatz geeigneter technischer Hilfsmittel zur frühzeitigen Detektion möglicher Angreifer, bzw. zur Inspektion beweglicher Objekte im Hinblick auf den Eintrag von Gefahrenstoffe ist demnach unabdingbar.