Die wirtschaftliche Stärkung Chinas führt zu einer zunehmenden Einbindung von China in den globalen Handel. Damit geht auch eine Ausbreitung der chinesischen Interessen einher. China beschränkt sich mit seinem Augenmerk nicht mehr auf sich und die unmittelbaren Nachbarn. Es hat zunehmende Interessen außerhalb Ostasiens. Das wirkt sich auch auf die Marinestreitkräfte des Landes aus. Die seit Jahren anhaltenden Missionen zur Piratenabwehr vor Somalia und die Entsendung eines Kriegsschiffes im Mittelmeer, um während der Krise in Libyen 2011 die Evakuierung von über 30.000 chinesischen Bürgern zu sichern, haben Chinas Marinestreitkräfte auch einer breiten Bevölkerung bewusst gemacht.
Tatsächlich verfolgt die interessierte Fachöffentlichkeit den Wandel der chinesischen Seestreitkräfte schon länger. GlobalDefence.net hat bereits im September 2005 behauptet: „ES GIBT EIN CHINESISCHES TRÄGERPROGRAMM“ 1 Und das MarineForum hat in der Ausgabe 7/8–2012 unter der Überschrift „CHINA – AUF DEM WEG ZUR MARITIMEN SUPERMACHT?“ die Entwicklung analysiert.
Inzwischen 2 steht der erste selbstgebaute chinesische Flugzeugträger kurz vor den ersten Seeerprobungen. Das Schiff verließ am 26. April 2017 das Baudock in Dalian. Dies bietet die Gelegenheit, die bisherige Praxis Chinas mit Flugzeugträgern und die Entwicklung näher zu analysieren.
Nach dem intensiven Studium von zwei Typen von Flugzeugträgern – der ehemals australischen HMAS Melbourne 3 und den beiden ex-sowjetischen Flugdeckkreuzern „Kiew“ und „Minsk“ 4 erwarb China über einen Privatmann 1990 die in der Ukraine aufliegende, nie fertig gestellte Varyag. Angeblich war beabsichtigt, das Schiff vor Macao als schwimmendes Spielkasino zu verankern.
Tatsächlich wurden sehr schnell Zweifel an der vorgesehen Verwendung laut. So sei das Wasser vor Macao zu flach, um die Hülle der Varyag dort zu verankern. Und die Intervention der chinesischen Regierung, um die türkische Genehmigung zum Schlepp der antriebslose Varyag durch Bosporus und Dardanellen zu erhalten, weckte erneut misstrauische Stimmen 5. Tatsächlich wurde das Schiff nach Dalian geschleppt und – wie schon vorher die Melbourne – dort intensiv und gründlich untersucht. Nach langer Zeit verdichteten sich die Anzeichen, dass die Hülle für keine zivilen Zwecke instand gesetzt und das Schiff fertig gebaut wurde.
Elektrisiert war die internationale Beobachterschar dann, als ein PLAN-Hotelschiff (Nr. 88) schon wenige Tage nach der Indienstnahme (30.06.) um den 3. Juli 2011 in Dalian eingelaufen, und einen guten Monat später — am 10. August 2011 — hatte 001 Liaoning die erste Werfterprobungsfahrt. Ein gutes Jahr später (am 25.September 2012) – nach insgesamt zehn Werft- und Abnahmefahrten – wurde die ehemalige Varyag als LIAONING 6 von der PLAN übernommen.
Bisherige Übungsfahrten der Liaoning
In den folgenden 5 Jahren hat die Liaoning rund 50 Fahrten unternommen 7. Eine nähere Analyse der (sicher zensierten) Meldungen in chinesischen Medien ergibt einige bemerkenswerte Schlüsse:
- In jedem Jahr wurden – beginnend 2013 — durchschnittlich etwa 6 Trägerpiloten zertifiziert, wobei die entsprechenden Übungen in der Bohai-See im nordchinesischen „Gelben Meer“ stattfinden 8. Damit stehen Ende 2017 geschätzt 30 Trägerpiloten zur Verfügung.
- Diese Zahl korrespondiert mit der Zahl der bisher gebauten Trägerflugzeuge vom Typ „J‑15“. Die Shenyang J‑15 Feisha (chinesisch ??, deutsch Fliegender Hai) ist ein trägergestütztes Mehrzweckkampfflugzeug, das bei Shenyang Aircraft Corporation für die chinesische Marine entwickelt wurde. Die J‑15 ist eine Variante der von China als Shenyang J‑11 in Lizenz gebauten Su-27. Diese Variante soll gerüchteweise aus einem Prototypen der Su-33 entwickelt worden sein, der nach dem Zerfall der UdSSR in chinesische Hände gelangt sein soll. Der Prototyp der J‑15 hat am 6. Mai 2010 seinen ersten simulierten Rampenstart beim CFTE in Xian-Yanliang absolviert. Inzwischen ist ein weiteres Derivat bekannt geworden, das offenbar für Katapulteinsätze entwickelt wurde
Sie verfügt über ein aktiv elektronisch scannendes AESA-Radar, ein infrarotbasiertes Such- und Ortungssystem und ist mit radarabsorbierenden Materialien beschichtet. Neben Luft-Luft-Lenkwaffen gehören auch Luft-See-Flugkörper zur Ausrüstung.
Nach mehreren Vorserienmaschinen sind inzwischen – in zwei Baulosen mit den Nr. 100 bis 109 bzw. 110 bis 123 – insgesamt 23 Serienmaschinen der ersten Entwicklungsreihe dokumentiert. - Neben den J‑15 9 wurden bisher nur Hubschrauber an Bord der Liaoning dokumentiert. Hierbei handelt es sich um Hubschrauber der Typen Z‑8 10 mit den Varianten Z‑18 11 Z‑18 J 12, Z‑18 F 13 sowie Z‑9 14 mit der Variante Z‑9 S. Es handelt sich hierbei um Hubschrauber, die für AEW, ASW und SAR Einsätze ausgelegt sind 15.
- Zum Jahreswechsel verlegt die Liaoning regelmäßig nach Sanya (Hainan), um mit der chinesischen Südflotte die Operationen einer Trägerkampfgruppe (CBG) zu üben.
Bei diesen Verlegungen wird die Liaoning auch vom Hotel- und Unterkunftsschiff „88“ begleitet. Dieses Schiff ist nicht nur wie ein Passagierschiff mit Kajüten für die Passagiere versehen, sondern es verfügt über Sportanlagen auf dem Schiffsdeck und soll über Vorlesungsräume, Simulatoren und andere Ausstattung verfügen.
Damit ist es China möglich, neben der auf dem Träger selbst eingeschifften Crew zusätzliches Personal auszubilden. Das erhöht nicht nur die Ausbildungskapazität, so dass bei jedem neuen Trägerzulauf bereits eine ausgebildete Crew eingeschifft werden kann.
Solche Unterkunfts- und Trainingsschiffe erlauben auch eine Ausbildung, bei der Praxis und Theorie effizient kombinierbar sind. Ein Crewtausch findet wohl im Hafen statt, da die an Bord der Liaoning eingesetzten Transporthubschrauber vom Typ Z‑8 bzw. Z‑18 nicht über die nötigen umfassende Transportapazitäten verfügen, um die komplette Crew in kurzer Zeit zu wechseln. - Als Begleitschiffe und potentielle Mitglieder einer CBG fungieren regelmäßig Fregatten vom Typ 054 A16 und Zerstörer der Typen 051 C 17, 052 B, 052 C 18, 052 D der PLAN. Darüber hinaus wurde auch schon eines der (inzwischen sechs 19) LPDs desTyps 071 gesichtet.
Da ein LPD schwerlich zum Geleitschutz eines Trägers dient, kann im Umkehrschluss vermutet werden, dass die Liaoning-Träger auch als Begleitung eines amphibischen Flottenverbandes in Frage kommen – wohl, um einen Abwehrschirm um diesen Verband zu legen. - Anlässlich des Transfers zum Jahreswechsel 2016/2017 befand sich auch ein Atom-U-Boot mit ballistischen Raketen (SSBN) in der Schiffsgruppe mit der Liaoning. Das ist ungewöhnlich. Denn SSBNs operieren grundsätzlich isoliert, um die Gefahr der Ortung zu vermeiden. Bemerkenswert auch, dass dieser Transfer nicht den „üblichen“ Weg durch die Straße von Formosa nahm, die zwischen dem Festland und Taiwan führt, sondern östlich von Taiwan führte.
Dies könnte darauf hindeuten, dass die Liaoning auch übt, SSBNs durch die Inselkette zu begleiten, die China wie eine Sperrriegel vom offenen pazifischen Ozean trennt. - China hat zwei Stützpunkte für Flugzeugträger ausgebaut. Der von der Liaoning genutzte Hauptstützpunkt befindet sich in Quingdao – Jiaonan, etwa 50 km südwestlich der ehemaligen deutschen Kolonie „Tsingtau“. Der andere Stützpunkt befindet sich in dem bereits genannten Sanya. Beiden Standorten sind die Basen der chinesischen Atom-U-Boot benachbart.
Anfang 2018 berichtete die South China Morning Post, Chinas Marine (PLAN) habe bisher seine Träger Piloten aus den besten Piloten der PLANAF rekrutiert – jeder mit mindestens 600 Flugstunden. Aus diesem Kern, der wohl die künftigen Fluglehrer umfasst, baut Chinas Navy eine eigene Truppe von Trägerpiloten auf. Dazu sei an der Bohai-See (Yantai, Shandong Provinz i.V. mit Huangdicun), und an drei anderen Standorten in den Provinzen Liaoning, Hebei and Shanxi eine Niederlassung der Naval Aeronautical University gegründet worden, die bereits im Mai 450 Kadetten aufgenommen habe.
Als Trainingsflugzeuge wurde die L‑15B Falcon genannt. Hierbei handelt es sich um ein überschallschnelles zweistrahliges Trainingsflugzeug und leichtes Erdkampfflugzeug, das wohl auf Basis oder im Austausch mit der Jakowlew Jak-130 entwickelt wurde. Diese basiert wiederum auf einem Konzept, das mit Aermacchi entwickelt wiurde, und aus dem dann in Italien die M‑346 entstand. Dem liegt wohl die Überlegung zugrunde, dass das Training in solchen Flugzeugen deutlich günstiger ist als in den entsprechenden Einsatzflugzeugen. Zudem erlaubt die Ausrüstung auch den Einsatz bei der Bekämpfung von Bodenzielen – etwa bei amphibischen Operationen. Als Endtrainer für Einsatzmuster wie die J‑15 muss eine extreme Manövrierfähigkeit vorausgesetzt werden.
Nur wenige Tage nach dieser Veröffentlichung machte ein Schwesterschiff der „88“, das Unterkunftsschiff „89“ unmittelbar vor dem Bug des chinesischen Trägerneubaus Typ 001 A 20 fest. Daraus ist zu schließen, dass die Erprobungsfahrten des Neubaus kurz bevor stehen und die Navy die letzten Installationsarbeiten auf dem Neubau begleitet.
Einsatz und Schwächen von Liaoning und Derivaten
Die Liaoning wird offensichtlich primär als Trainingsschiff genutzt. Auf ihr wurden die bisherigen Trägerpiloten zertifiziert. Die Deckmannschaft wird geschult, und daneben müssen auch Einsatztaktiken und Koordination einer Carrier Battle Group (CBG) entwickelt und geübt werden.
Die Tatsache, dass jeder der beiden Träger durch ein eigenes Begleitschiff unterstützt wird, das wohl nicht nur der Unterkunft von zusätzlichem Personal sondern auch dem Training dient zeigt, dass China seine Trägerkapazitäten zielgerichtet und rasch weiter ausbauen will.
Dennoch gibt es einige zusätzliche Erkenntnisse, die weitergehende Rückschlüsse erlauben.
Zunächst ein Hinweis auf den letzten Einsatz des russischen Schwesterschiffes: „In den drei Monaten vor der syrischen Küste wurden von der “Admiral Kuznetsov” wenig mehr als 100 Flugzeugeinsätze (am unteren Ende der Tages-Rate eines US-Flugzeugträgers) gestartet, wobei die Trägerkampfflugzeuge zeitweise sogar von Landbasen in Syrien eingesetzt wurden; im gleichen Zeitraum flogen die in Syrien stationierten Kampfflugzeuge der russischen Luftwaffe mehr als 10.000 Einsätze.“ 21
Auch wenn man unterstellt, dass die Liaoning in einer deutlich besseren Kondition als ihr russisches Schwesterschiff ist, und China ein wesentlich intensiveres Trainingsprogramm durchführt – diese Zeilen machen eine Schwäche des Typs deutlich. Im Verhältnis zu den US-Trägern sind die Einsatzmöglichkeiten beschränkt. Sie reichen wohl gerade aus, eine vorgezogene Verteidigungszone vor den eigenen Küsten einzurichten, also gegnerische Schiffsverbände mit Luft-See-Lenkwaffen anzugreifen und zugleich den eigenen Verband gegen feindliche Luftstreitkräfte zu schützen.
Aber genau dafür (und als Traingsschiffe) wurde die Schiffsklasse auch entwickelt. Sie sollte die sowjetischen U‑Boot Basen in der Arktis und am Pazifik vor Angriffen von See her schützen.
Die beschränkte Aufnahmekapazität und ein fehlendes Katapult erlauben dagegen nicht, bordgestützte Flächenflugzeuge für weitreichende AEW und ASW Einsätze mit zu führen. PowerProjection von der See oder gar ein Kräftemessen mit gegnerischen Trägereinheiten sind dagegen kaum möglich. Ein Träger dieser Größe ist allenfalls noch geeignet, in unbedrohten Regionen eine weitreichende Kontrolle auszuüben. Das wäre etwa vor Somalia der Fall, wo die Seefahrt von Piraten bedroht wird – und China in Djibuti seinen ersten Marinestützpunkt auf dem afrikanischen Kontinent eingerichtet hat.
Und das leitet zum chinesischen Trägerprogramm über: es fällt auf, dass auch die beiden bekannten chinesischen Trägerbasen in unmittelbarer Nachbarschaft der U‑Boot-Basen errichtet wurden.
Daraus könnte geschlossen werden, dass auch die Liaoning Typ 001 und das selbst gebaute Derivat Typ 001 A (CV 002) einen vergleichbaren Operationszweck haben. Neben den (vorrangigen) Ausbildungs- und Trainingsdiensten dürfte der seeseitige Schutz der U‑Boot-Basen im Focus des Interesses stehen. Dass zum Jahreswechsel 2016/2017 auch noch ein SSBN bei der Passage der – wie ein Sperrriegel wirkenden – Inselkette erkannt wurde, verstärkt diese Schlussfolgerung.
Die mitgeführte Flugzeugkomponente der Schiffsklasse reicht gerade aus, um eine Flugabwehrzone rund um ein Geschwader zu errichten und zu halten — oder, um es anders zu formulieren, sie reicht gerade aus, in die Tiefe gestaffelte “Verteidigungslinien” zu schaffen und feindliche Kräfte möglichst weit vor den eigenen (U‑Boot-) Basen abzufangen. Oder auch eine weiträumige Seeüberwachung in einem Gebiet durchzuführen, das von gegnerischen Kräften nicht bedroht wird, vor Somalia etwa.
Weitere Entwicklung
Wie bereits festgestellt, hat China einen Prototypen der J‑15 für Katapultstart entwickelt. Eine entsprechende Testanlage mit zwei verschiedenen Katapultarten – Dampf und EMAL — befindet sich in Huangdicun, dem Trainingscenter der chinesischen Trägerpiloten, in Betrieb.
Auch ein bereits 2014 dokumentiertes Demonstrationsmodul mit sieben Decks (auf einer Werft bei Shanghai) zeigt deutlich die vorgesehene Installation eines Katapults.
Es ist daher zu erwarten, dass Chinas nächster Trägerentwurf mit (mindestens) einem Katapult ausgerüstet ist. Dabei ist noch nicht ausgesagt, welche Größe der nächste Trägerentwurf haben wird.
Die Mehrzahl der engagierten Beobachter erwartet ein deutlich größeres Schiff, um mit den US-Trägern gleich zu ziehen. Diese seien in ihrer Kampfkraft unübertroffen. Der Autor dieses Berichts teilt diese Erwartung nicht. Er erwartet vielmehr einen leichten Flugzeugträger 22 mit Katapult. Neben den bekannten Argumenten wie Kostengünstigkeit, je nach Bedarf getrennte oder koordinierte Einsätze u.a. Argumenten ist zu beachten, dass China seine Flotte sehr zielgerichtet „Schritt für Schritt“ aufbaut. Die schrittweise Entwicklung – beginnend auf der Basis eines bewährten Designs – minimiert das Risiko von Fehlinvestitionen. So hat China auch bei der Entwicklung seiner Zerstörerflotte – ausgehend von einem Entwurf – zunächst jeweils zwei Testschiffe gebaut, die umfassend erprobt wurden. Daraus ist dann jeweils die nächste (verbesserte) Variante entwickelt worden.
Tabelle 1: Fahrten der LIAONING (CV 001 Typ 001, Bord Nr. 16) und des Neubaues (CV 002, Typ 001 A in kursiv, grüne Schrift)
A | Datum | Tage | Flugzeuge | Schiffe (CBG) |
1st sea trial | 10.08.2011–14.08.2011 | 4 | 0 builders trial | |
1st sea trial | 13.05.2018 – 18.05.2018 | 5 | ||
2nd sea trial | 18.11.2011 – 10.12.2011 | 12 | 0 builders trial | |
2nd sea trial | 26.08.2018 – 06..09.2018 | 10 | ||
3rd sea trial | 20.12.2011 – 29.12.2011 | 9 | 0 builders trial | |
3rd sea trial | 26.12. 2018 – 11.01.2019 (maximal) | |||
4th sea trial | 07.01.2012 – 16.01.2012 | 9 | 0 builders trial | |
5th sea trial | 19.04.2012 – 30.04.2012 | 11 | 0 builders trial | |
6th sea trial | 07.05.2012 – 16.06.2012 | 9 | 0 acceptance / builders trial | |
7th sea trial | 23.05.2012 – 01.06.2012 | 9 | 0 acceptance / builders trial | |
8th sea trial | 07.06.2012 – 21.06.2012 | 14 | 0 acceptance / builders trial | |
9th sea trial | 06.07.2012 – 30.07.2012 | 24 | 0 acceptance / builders trial | |
10th sea trial | 27.08.2012 – 30.08.2012 | 3 | 0 acceptance / builders trial | |
Indienststellung | 25.09.2012 | Fotos zeigen “skid marks” auf dem Landedeck | ||
11th sea trial | 11.10.2012 – 29.10.2012 | 18 | acceptance trial | |
12th sea trial | 12.11.2012 – 25.11.2012 DAI pilot Ming Meng am 23.11.2012 erste Landung m. 552 | 3 | acceptance trial 552, 553 Erste Starts und Landungen, 5 Piloten im Einsatz | North Sea Fleet’s two Type 922 III DALANG class submarine salvage ships, Bei Jiu 122 and Bei Jiu 138 |
13th sea trial | 26.02.2013 – 28.02.2013 | 2 | Verlegung in die künftige Heimatbasis Dazhu Shan / Qingdao (Standort 1. Zerstörer Flottille, North Sea Fleat) | |
14th sea trial | 04./05.2013 | 25 | Erste 6 Trägerpiloten qualifiziert | |
15th sea trial | 11.06.2013 – 03.07.2013 | 22 | 552, 553, | 172 |
16th sea trial | 15.08.2013 — 23.08.2013 | 8 | ||
17th sea trial | Transfer nach Dalian | |||
31.08.2013 | Hoher Besuch im Hafen von Dalian | |||
18th sea trial | Rückfahrt zur Basis | |||
19th sea trial | 01.09.2013 – 21.09.2013 18.09.2013 | 20 | 552, 553, 554 Erste Flüge mit leichter Bewaffnung (2 SR-AAM and 2 weapons in the 500kg range) | |
20th sea trial | 23.10.2013 – 11.11.2013 | 19 | ||
21th sea trial | 26.11.2013 – 29.11.2013 1. Verlegung nach Hainan (9. Destroyer Flotilla) | 3 | Angeblich bis zu 36 Flugzeuge Kapazität ???; im Einsatz 3 x J‑15 und 3 Helos | 2 DDGs and 2 FFGs; 2 x 051 C (115, 116), 2 x 054 A, 1 x SSN ? — 88 auch verlegt – |
22th sea trial | 05.12.2013 – ? 1. Training bei Hainan ? | testing intra-battle group electronic coordination beobachtet von USS Cowpens (CG-63), a Ticonderoga-class guided missile cruiser | 2 x Type 054A FFGs, Yantai and Weifang 2 x Type 052C DDGs, Shenyang and Shijiazhuang 1 x Type 052D DDG 1 x LST ? | |
After entering active service in September 2012, the Liaoning has carried out 12 sea trials and tests, including landings and takeoffs for the J‑15 fighter jet. China Daily, 23.12.2013 | ||||
23th sea trial | 31.12.2013 – 01.01.2014 Rückfahrt aus Hainan | 1 x VIP Z‑8 F | 7 Begleitschiffe 1 x 071 LPD 1 x 051 C (115, 171) 538 + 88 + 2 x SSN (094 + ?) | |
24th sea trial | 02.03.2014 – 18.03.2014 | |||
07. April 2014 | US Defence Secretary Chuck Hagel on Board | |||
25th sea trial | April 2014 Fahrt nach Dalian | |||
08.05.2014 – 22.06.2014 | Liaoing in Dalian im Trockendock | first maintenance Stopp – 5 Monate | ||
09.08.2014 | Liaoning immer noch in Dalian | Nach Bruch einer Wasserleitung im Maschinenraum? | ||
26th sea trial | 31.08.2014 – 09.10.2014 | 39 | Rückfahrt und Training | |
27th sea trial | 2015 | Erste Serien-J-15 an Bord belegt | ||
28th sea trial | - 19.02.2015 | |||
30.03./03.04.2015 | Admiral Rogel auf Liaoning | |||
29th sea trial | 04.2014 | 100, 102, 106, | ||
30th sea trial | 05.2014 | 7 x J‑15 + 2 Ka-28/-31 + 1 Z‑18 o. Z‑8 | ||
31th sea trial | 12.06.2015 - | |||
32th sea trial | August 2015 | Z‑18 | ||
33th sea trial | Oktober 2015 | 5 x J‑15 100, 104, 108, 7 weitere Piloten qualifiziert | ||
Oktober 2015 | US‑N. Delegation an Bord | |||
34th sea trial | Dezember 2015 In Hainan / SCS ? | 10 x J‑15 100, 103, 104, 105, 106, 107, 108, 109, 113, 114 weitere Piloten qualifiziert | ||
35th sea trial | Febr. 2016 | 4 x J‑15 105 1 x Z‑9 D 370 | ||
Juni 2016 | Vert.Minister Malaysia visiting | |||
36th sea trial | Juli /August 2016 | 8 x J‑15 100, 104, 109 … 1 x Z‑18 F 1 x Z‑9 D | ||
15.11.2016 | Liaoning „combat ready“ | |||
37th sea trial | 12.2016 | 13 x J‑15 1 x Z‑8 | ||
38th sea trial | 24.12.2016 – 27.12.2016 Verlegung nach Hainan Yalong Bay (9. Destroyer Flotilla) | x J‑15 104, 105, 106, 111, 113, 114, 116, 120, Z‑8 | 2 x 052C, 1 x 052D, 2 x 054A 1 x 056 | |
39th sea trial | 01.2017 — 13.01.2017 | 5 Schiffe 171 + 1 SSBN 094 | ||
40th sea trial | 03.2017 | 5 x J‑15 1 x Z‑18 J AEW 2 x Z‑18 F ASW 1 x Z‑18 VIP 1 x Z‑8 JH SAR 1 x Z‑9 S SAR | ||
15.03.2017 | Dalian home | |||
41th sea trial | 30.05.2017 | 13 x J‑15 an Deck 1 x Z‑8 | ||
42th sea trial | 25.06.2017 – 07.07.2017 Fahrt nach HK | 8 x J‑15 111, 113, 114, 116, 119, 120, 121, 122, 1 x Z‑18 VIP 381 1 x Z‑8 SAR 9516 | 056, 054A, 052D, 052B 2 x DDG Jinan and Yinchuan (175, 152) + Fregatte Yantai (538) + 597 | |
43th sea trial | 13.07.2017 — 17.07.2017 Rückfahrt aus HK | 8 x J‑15 2 x Z‑8/18 1 x Z‑18 VIP 381 1 x Z‑9 | ||
August 2017 | Erste Nachtoperationen SCS? | |||
44th sea trial | 07.10.2017 – 17.10.2017 | exercise in Bohai Bay | ||
21.10.2017 | Chinese aircraft carrier Liaoning and the first Type 901 AOR, 965 Hulunhu | |||
45th sea trial 7th training periode | 15.11.2017 | 6 Piloten + 2 LSOs zertifiziert Bisher insgesamt 24 – 30 Piloten | ||
46th sea trial 13th training wave | 12.2017 | 4 x J‑15 106, 116 12 new student pilots joined early December Lt. Internet. 32 – 40 Piloten zertifiziert | ||
47th sea trial | 14.12.2017 | 8 x J‑15 2 x Z‑8/18 1 x Z‑9 live-fire exercises in the northern Yellow Sea | 052 D — 173 | |
48th sea trial | 31.12.2017 – 03.02.2018 | Übungen in der Bohai-See sw. Quinhuangdao | 2 x 052C Ostseeflotte | |
49th sea trial | 02.01.2018 – 06.01.2018 | Fahrt nach Sanya SCS | 4 x | |
11.01. – 17.01.2018 | Liaoning in Sanya dokumentiert | |||
50th sea trial | 17.01.2018 - | Sanya verlassen | 052D (pennant #175) | |
51 | 01.2018 | Taiwanstr. Northbound | ||
52 | 02.03.2018 – 12.03.2018 | Bohai See | ||
53 | 18.–21.03.2018 | Taiwanstraße to southwest | ||
23.03.2018 | Liaoning in Sanya dokumentiert | |||
54 | 26.03.2018 - | Passex vor Hainan | mindestens 40 Schiffe und U‑Boote (33 Schiffe und 10 U‑Boote) | |
29.03.2018 | Rückkehr nach Sanya | |||
55 | Manöver SCS | |||
56 | am 19.4. durch die Luzonstraße ostwärts vom Südchinesischen Meer in die Philippinensee, am 20.4. sailing Eastbound approx 220 Miles South of Okinawa; am 21.4. mit nordwestlichem Kurs durch die Miyako-Straße zwischen Taiwan und Okinawa ins Ostchinesische Meer, und am 22.04. mit nordwestlichem Kurs wieder Richtung Heimatbasis | |||