Unmanned Ground Vehicle (UGV) — GECKO und MACE 2 — UGVs

Gecko — RoboScout Sys­tem — Unbe­man­ntes Land­fahrzeug

Das Lan­dro­bot­er­sys­tem RoboScout beste­ht aus ein­er mobilen Oper­a­tionszen­trale und zwei unbe­man­nten Land­fahrzeu­gen (UGV) auch Gecko genan­nt.
Der Gecko kann über ver­schiedene Kom­mu­nika­tion­swege fer­nges­teuert wer­den. Es beste­ht die Möglichkeit ihn über einen Satel­liten mit­tels Satel­litenkom­mu­nika­tion oder über ter­restrischen Funk aus einem Flugzeug als Relais­sta­tion zur Reich­weit­en­steigerung aus der Oper­a­tionszen­trale her­aus zu steuern. Die Oper­a­tionszen­trale kann mit ihrer fest­ste­hen­den, ter­restrischen Antenne den Gecko im Nah­bere­ich steuern. Auf kürzeste Dis­tanz ist es sog­ar den Sol­dat­en im Ein­satz möglich, den Gecko mit­tels mit­ge­führten Com­put­ers über eine WLAN-Verbindung zu steuern.

Oper­a­tionelle Mis­sion­s­möglichkeit­en
Mit dem Sys­tem RoboScout kön­nen fol­gende oper­a­tionellen Mis­sion­möglichkeit­en unter­stützt bzw. durchge­führt werden: 

  • Patrouillenfahrten
  • Begleitschutz
  • Objektschutz
  • Vorgeschoben­er Beobachter
  • Spähtrupp
  • Köder für feindliche Kräfte
  • Aufk­lärungs- und Beobachtungsfahrten
  • Eskorten
  • Feuerun­ter­stützung bei Einsätzen
  • Konvoi-Fahrten
  • Logis­tis­che Unter­stützung, Transportfahrten
  • Grenzpatrouillen

Mehr Infor­ma­tio­nen zu dem Gecko find­en Sie in diesem Bere­ich:
Waffensysteme->Landsysteme->Deutsch­land — Gecko — Unbe­man­ntes Landfahrzeug/Unmanned Ground Vehi­cle (UGV)

MACE 2 — Autonomes Unbe­man­ntes Land­fahrzeug (UGV)

MIRA’s MACE 2 UGV ist ein autonomes unbe­man­ntes Land­fahrzeug.
Diese viel­seit­ig ein­satzbare Plat­tform kann in ver­schieden Bere­ichen wie 

  • Ladungstransport
  • Konvoifahrten
  • IED (Impro­vised Explo­sive Device)- Erkennung
  • Medi­zinis­che Unterstützung
  • Feuerunterstützung
  • Patrouillenfahrten
  • Aufklärung
  • Überwachung

ver­wen­det werden. 

ELROB 2010 MACE 2
MACE 2
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Der MACE 2 mit ein­er Höch­st­geschwindigkeit von 80 mph (128 km/h) kann leicht mit beman­nten Fahrzeu­gen mithal­ten und mit sein­er Ladeka­paz­ität von ein­er Tonne ist er ide­al für den Kon­voibe­trieb. Ein weit­er­er Ein­satzbere­ich ist der Bere­ich der Aufk­lärung und Überwachung. Aus diesem Grund kann je nach Ein­satzan­forderun­gen das Fahrzeug mit ver­schiede­nen Sen­soren wie Laser und Ultra­schall, sowie ein­er Waf­fen­sta­tion und einem IED-Erken­nungssys­tem aus­ges­tat­tet werden. 

Das Fahrzeug ver­fügt über einen Vier-Rad-Antrieb und der Diesel­mo­tor sorgt für eine bis zu acht-stündi­ge Betrieb­s­dauer. Der MACE 2 kann von ein­er Per­son bis zu ein­er Ent­fer­nung von 5 km anhand ein­er Fernbedienung/Lenkrad über einen Mon­i­tor ges­teuert wer­den. Der Fahrer behält über die instal­lierte Panora­ma- und Schwenkkopfkam­era die sit­u­a­tions­be­d­ingte Übersicht.

Auf­grund des autonomen Modus ist eine Per­son in der Lage mehrere Plat­tfor­men gle­ichzeit­ig zu bedi­enen. Der MACE 2 ist wegen seines Radars und binokulären Sehver­mö­gens fähig seine Umge­bung wahrzunehmen und eventuellen Hin­dernissen selb­st­ständig auszuwe­ichen, hier­bei kommt sein Hin­dernisver­mei­dungs- und Routen-Wieder­berech­nungssys­tem zum Einsatz.

Der MACE 2 ver­fügt über zwei autonome Kon­troll-Modi: Einem „Weg­punkt Modus“, wo Weg­punk­te durch einen Satel­liten oder ein­er Drohne geset­zt wer­den, die das Fahrezeug selb­ständig abfährt und einem „Kon­trol­l­zo­nen Modus“, der ide­al für den Patrouillen- und dem IED-Erken­nungs­di­enst geeignet ist.

Der Bere­ich der IED-Erken­nung ist ein Haup­tauf­gaben­bere­ich in den jüng­sten mil­itärischen Ein­sätzen gewor­den und in Part­ner­schaft mit Roke Manor Research Ltd. (ein­er Siemens Fir­ma) hat MIRA Ltd. ein IED-Erken­nungssys­tem entwick­elt, das die Vorteile des Langstreck­en-Boden­radars (GPR) mit einem höch­st­präzisen Kurzstreck­en­erken­nungssys­tem kombiniert. 

Im Falle ein­er IED-Erken­nung oder ander­er Bedro­hun­gen über­mit­telt der MACE 2 die gewonnenen Infor­ma­tio­nen mit­tels ein­er ver­schlüs­sel­ten Hochgeschwindigkeits­daten­verbindung an die Basis. 

Für Video­ma­te­r­i­al über den MACE 2 fol­gen Sie bitte dem Link:
Defence News->Sonderausgabe->M‑ELROB-> ELROB 2010 — Film­gal­lerie

Für Bild­ma­te­r­i­al über den MACE 2 fol­gen Sie bitte dem Link:
Defence News->Sonderausgabe->M‑ELROB-> ELROB 2010 — Bilder­gal­lerie

Spez­i­fika­tio­nen

Grund­dat­en
Höhe (Min/Max):128 cm /160 cm
Bre­ite:178 cm
Länge:277 cm
Gewicht:1300 kg
Wen­dekreis:250 cm
Boden­frei­heit:26 cm
Mobil­ität
Steigfähigkeit:bis 90 °, 45 cm Stufe 
Rad- oder Raupenantrieb:Radantrieb (4 x 4)
Antrieb:Diesel
Durch­hal­te­fähigkeit:8 h
Höch­st­geschwindigkeit:80 km/h
Tragfähigkeit:1000 kg
Lenkung:Lenkrad/autonom
Fahrzeugkon­trolle:Fernbe­di­enung, bei Sichtverbindung und ohne Sichtverbindung
Trep­pen:Ja
Kom­mu­nika­tion­sausstat­tung
Typ:Dig­i­tale Videoverbindung / Dig­i­tale Punkt zu Punkt Kontrolle
Band­bre­ite:L‑Band und UHF
Kanäle:8
Sen­soren
Laser:3 x Sick Lidar
Vision:OPS Opti­cal Posi­tion System
GPS:Omnistar
Andere Sen­soren:Ultra­schall, Trägheit
 
Quelle: MIRA Ltd.

Team GlobDef

Seit 2001 ist GlobalDefence.net im Internet unterwegs, um mit eigenen Analysen, interessanten Kooperationen und umfassenden Informationen für einen spannenden Überblick der Weltlage zu sorgen. GlobalDefence.net war dabei die erste deutschsprachige Internetseite, die mit dem Schwerpunkt Sicherheitspolitik außerhalb von Hochschulen oder Instituten aufgetreten ist.

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