Gecko — RoboScout System — Unbemanntes Landfahrzeug
Das Landrobotersystem RoboScout besteht aus einer mobilen Operationszentrale und zwei unbemannten Landfahrzeugen (UGV) auch Gecko genannt.
Der Gecko kann über verschiedene Kommunikationswege ferngesteuert werden. Es besteht die Möglichkeit ihn über einen Satelliten mittels Satellitenkommunikation oder über terrestrischen Funk aus einem Flugzeug als Relaisstation zur Reichweitensteigerung aus der Operationszentrale heraus zu steuern. Die Operationszentrale kann mit ihrer feststehenden, terrestrischen Antenne den Gecko im Nahbereich steuern. Auf kürzeste Distanz ist es sogar den Soldaten im Einsatz möglich, den Gecko mittels mitgeführten Computers über eine WLAN-Verbindung zu steuern.
Operationelle Missionsmöglichkeiten
Mit dem System RoboScout können folgende operationellen Missionmöglichkeiten unterstützt bzw. durchgeführt werden:
- Patrouillenfahrten
- Begleitschutz
- Objektschutz
- Vorgeschobener Beobachter
- Spähtrupp
- Köder für feindliche Kräfte
- Aufklärungs- und Beobachtungsfahrten
- Eskorten
- Feuerunterstützung bei Einsätzen
- Konvoi-Fahrten
- Logistische Unterstützung, Transportfahrten
- Grenzpatrouillen
Mehr Informationen zu dem Gecko finden Sie in diesem Bereich:
Waffensysteme->Landsysteme->Deutschland — Gecko — Unbemanntes Landfahrzeug/Unmanned Ground Vehicle (UGV)
MACE 2 — Autonomes Unbemanntes Landfahrzeug (UGV)
MIRA’s MACE 2 UGV ist ein autonomes unbemanntes Landfahrzeug.
Diese vielseitig einsatzbare Plattform kann in verschieden Bereichen wie
- Ladungstransport
- Konvoifahrten
- IED (Improvised Explosive Device)- Erkennung
- Medizinische Unterstützung
- Feuerunterstützung
- Patrouillenfahrten
- Aufklärung
- Überwachung
verwendet werden.
MACE 2 Click to enlarge |
Der MACE 2 mit einer Höchstgeschwindigkeit von 80 mph (128 km/h) kann leicht mit bemannten Fahrzeugen mithalten und mit seiner Ladekapazität von einer Tonne ist er ideal für den Konvoibetrieb. Ein weiterer Einsatzbereich ist der Bereich der Aufklärung und Überwachung. Aus diesem Grund kann je nach Einsatzanforderungen das Fahrzeug mit verschiedenen Sensoren wie Laser und Ultraschall, sowie einer Waffenstation und einem IED-Erkennungssystem ausgestattet werden.
Das Fahrzeug verfügt über einen Vier-Rad-Antrieb und der Dieselmotor sorgt für eine bis zu acht-stündige Betriebsdauer. Der MACE 2 kann von einer Person bis zu einer Entfernung von 5 km anhand einer Fernbedienung/Lenkrad über einen Monitor gesteuert werden. Der Fahrer behält über die installierte Panorama- und Schwenkkopfkamera die situationsbedingte Übersicht.
Aufgrund des autonomen Modus ist eine Person in der Lage mehrere Plattformen gleichzeitig zu bedienen. Der MACE 2 ist wegen seines Radars und binokulären Sehvermögens fähig seine Umgebung wahrzunehmen und eventuellen Hindernissen selbstständig auszuweichen, hierbei kommt sein Hindernisvermeidungs- und Routen-Wiederberechnungssystem zum Einsatz.
Der MACE 2 verfügt über zwei autonome Kontroll-Modi: Einem „Wegpunkt Modus“, wo Wegpunkte durch einen Satelliten oder einer Drohne gesetzt werden, die das Fahrezeug selbständig abfährt und einem „Kontrollzonen Modus“, der ideal für den Patrouillen- und dem IED-Erkennungsdienst geeignet ist.
Der Bereich der IED-Erkennung ist ein Hauptaufgabenbereich in den jüngsten militärischen Einsätzen geworden und in Partnerschaft mit Roke Manor Research Ltd. (einer Siemens Firma) hat MIRA Ltd. ein IED-Erkennungssystem entwickelt, das die Vorteile des Langstrecken-Bodenradars (GPR) mit einem höchstpräzisen Kurzstreckenerkennungssystem kombiniert.
Im Falle einer IED-Erkennung oder anderer Bedrohungen übermittelt der MACE 2 die gewonnenen Informationen mittels einer verschlüsselten Hochgeschwindigkeitsdatenverbindung an die Basis.
Für Videomaterial über den MACE 2 folgen Sie bitte dem Link:
Defence News->Sonderausgabe->M‑ELROB-> ELROB 2010 — Filmgallerie
Für Bildmaterial über den MACE 2 folgen Sie bitte dem Link:
Defence News->Sonderausgabe->M‑ELROB-> ELROB 2010 — Bildergallerie
Spezifikationen
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Typ: | Digitale Videoverbindung / Digitale Punkt zu Punkt Kontrolle | |||||||||||||||||||
Bandbreite: | L‑Band und UHF | |||||||||||||||||||
Kanäle: | 8 |
Sensoren | |
Laser: | 3 x Sick Lidar |
Vision: | OPS Optical Position System |
GPS: | Omnistar |
Andere Sensoren: | Ultraschall, Trägheit |
Quelle: MIRA Ltd. |