Wirtschaftliche Interessen – Erdöl und Erdgas:
China beobachtet die Expansion der Amerikaner mit wacher Aufmerksamkeit. Letztendlich stehen beide Staaten nämlich auch in Konkurrenz um die fossilen Energievorräte Zentralasiens. So soll nicht sehr weit entfernt vom neuen US-Stützpunkt Manas in Kirgisien eine Gas-Pipeline aus Turkmenistan über Usbekistan und Kasachstan nach China gebaut werden,
Externer Link:
Uni Kassel — Friedenspolitscher Ratschlag — (www.uni-kassel.de)
Anmerkungen:
1) Die Macht der Goldenen Horde wurde erst seit 1359 durch Erbfolgestreitigkeiten geschwächt. Zwar kam es unter Tochtamysch bis 1395 noch einmal zu einem Wiedererstarken, der Zerfall in rivalisierende Khanate im 15. Jahrhundert konnte jedoch nicht mehr aufgehalten werden. Seit dem Jahr 1380 standen turktatarische Herrscher an der Spitze der Goldenen Horde, so dass es sich wieder um türkische Historie handelt. Russlands Herrscher befanden sich bis 1783 im Krieg gegen die Tataren, zuletzt gegen das Krim-Khanat.
Das Reich der “Goldenen Horde” endete 1557.
2) Das Ferghana-Tal ist durch eine willkürliche stalinistische Grenzziehung zwischen den verschiedenen Anrainerstaaten aufgeteilt. Ein Großteil des Tales gehört zu Usbekistan, allerdings haben in der Zeit der Tailiban-Herrschaft tadschikische Milizen das Tal genutzt, um die islamische Revolution von den Tadschiken, einem ostiranischen Volk, zu den Kirgisen tragen
(vgl. die Länderdossiers zu Afghanistan, Tadschikistan und Usbekistan)
Externer Link:
Uni Kassel — Friedenspolitscher Ratschlag (Nr. 2)
„Die USA nutzen den “Anti-Terror-Krieg” für den Aufbau einer dauerhaften Militärpräsenz im rohstoffreichen Zentralasien“
(www.uni-kassel.de)