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Landstreitkräfte:
Die Armee ist in allen bisherigen Konflikten Indiens involviert gewesen. Als dominierende Macht auf dem Subkontinent war Indien immer auch in seinem Denken der Konkurrenz unmittelbar benachbarter Staaten ausgesetzt, mit denen es lange Landesgrenzen hat.
Mit über 1 Million Mann stellt die Armee die größte Teilstreitkraft, die auszurüsten – vor allem, wenn dabei auf teure, Devisen verschlingende ausländische Produkte zurückgegriffen werden muss – enorme finanzielle Mittel verschlingt.
Kein Wunder, dass Indien versucht, möglichst viele Waffen aus eigener Herstellung bereitzustellen.
Indien besitzt eine hochentwickelte Rüstungsindustrie, die mit der Lizenzproduktion der sowjetischen T‑72 M1, BMP‑1 und –2 sowie schwedischer 155-mm Haubitzen (Bofors FH-77) hochwertige Rüstungsgüter erstellt hat. Ein weiteres Projekt ist der russische T‑90 Panzer, von denen Indien insgesamt 1.100 Stück erwirbt. Zunächst erwarb Indien nach einem Vertrag von 2001 insgesamt 140 Fahrzeuge aus russicher Produktion, die durch Lizenznachbauten von weiteren knapp 190 Maschinen mehr als verdoppelt wurden. Eine dritte Tranche von weiteren 300 Exemplaren wurde im Dezember 2006 bestellt.
Darüber hinaus wird mit der Entwicklung des Arjun (Nachfolger des Vijiyanta – sieht aus wie ein Panzer, riecht wie ein Panzer, ist hart wie ein Panzer — taugt er auch als Panzer?), FlaRak Akash und Trishul und selbstzielsuchenden PzAbwFk der dritten Generation erhebliche Rüstungsanstrengungen unternommen.
Die Armee ist in allen bisherigen Konflikten Indiens involviert gewesen. Als dominierende Macht auf dem Subkontinent war Indien immer auch in seinem Denken der Konkurrenz unmittelbar benachbarter Staaten ausgesetzt, mit denen es lange Landesgrenzen hat.
Mit über 1 Million Mann stellt die Armee die größte Teilstreitkraft, die auszurüsten – vor allem, wenn dabei auf teure, Devisen verschlingende ausländische Produkte zurückgegriffen werden muss – enorme finanzielle Mittel verschlingt.
Kein Wunder, dass Indien versucht, möglichst viele Waffen aus eigener Herstellung bereitzustellen.
Indien besitzt eine hochentwickelte Rüstungsindustrie, die mit der Lizenzproduktion der sowjetischen T‑72 M1, BMP‑1 und –2 sowie schwedischer 155-mm Haubitzen (Bofors FH-77) hochwertige Rüstungsgüter erstellt hat. Ein weiteres Projekt ist der russische T‑90 Panzer, von denen Indien insgesamt 1.100 Stück erwirbt. Zunächst erwarb Indien nach einem Vertrag von 2001 insgesamt 140 Fahrzeuge aus russicher Produktion, die durch Lizenznachbauten von weiteren knapp 190 Maschinen mehr als verdoppelt wurden. Eine dritte Tranche von weiteren 300 Exemplaren wurde im Dezember 2006 bestellt.
Darüber hinaus wird mit der Entwicklung des Arjun (Nachfolger des Vijiyanta – sieht aus wie ein Panzer, riecht wie ein Panzer, ist hart wie ein Panzer — taugt er auch als Panzer?), FlaRak Akash und Trishul und selbstzielsuchenden PzAbwFk der dritten Generation erhebliche Rüstungsanstrengungen unternommen.
Luftstreitkräfte:
Der Dauerkonflikt mit Pakistan und der Krieg mit China (1962) führten dazu, dass Indiens Luftwaffe in den nördlichsten Provinzen konzentriert ist. Indien ist dabei vor allem in einen Rüstungswettlauf mit Pakistan verwickelt.
In der zweiten Hälfte der Achtziger Jahre begann Indien, die Zahl der Kampfflugzeuge auf fast 900 Stück auszubauen.
Nach ersten eigenen Entwicklungen (Marut, Kiran) setzte Indien dabei vor allem auf die Lizenzproduktion bewährter Maschinen. Dabei versucht Hindustan Aeronautic Limited (HAL), eine leistungsfähige Flugzeugindustrie aufzubauen.
Das Gros der Kampfflugzeuge für Abfangjagd und Erdkampf besteht aus indischen MiG-21 Maschinen, die immer wieder modernisiert werden; mit der Lizenzkopie der MiG 21 wurde Indien (nach China) zu dem Staat, der die meisten Exemplare dieses Typs im Einsatz hat.
Zusätzlich begann Indien Anfang der achtziger Jahre mit der Lizenzproduktion der MiG-27 Flogger.
Seit 1986 bezieht Indien Kampfflugzeuge vom Typ MiG-29, deren erste Exemplare ebenfalls schon aus Einzelteilen zusammengebaut worden waren, sowie kleinere Posten der Su-30 aus Russland. Wie die Times of India meldet, soll die SU-30 (UPDATE: Su-30 ready for maritime missions) ab 2004 ebenfalls in Indien montiert werden. Indien zieht dann mit China gleich, das ebenfalls die SU-27 bzw. SU-30 im Einsatz hat und die SU-27 als J‑11 B selbst produziert. Nunmehr verhandelt Indien mit Russland über >die gemeinsame Entwicklung von Jagdflugzeugen der “fünften Generation”<, wie die russische Nachrichtenagentur RIA Novosti im Dezember 2006 berichtete.
Nach ersten eigenen Entwicklungen (Marut, Kiran) setzte Indien dabei vor allem auf die Lizenzproduktion bewährter Maschinen. Dabei versucht Hindustan Aeronautic Limited (HAL), eine leistungsfähige Flugzeugindustrie aufzubauen.
Das Gros der Kampfflugzeuge für Abfangjagd und Erdkampf besteht aus indischen MiG-21 Maschinen, die immer wieder modernisiert werden; mit der Lizenzkopie der MiG 21 wurde Indien (nach China) zu dem Staat, der die meisten Exemplare dieses Typs im Einsatz hat.
Zusätzlich begann Indien Anfang der achtziger Jahre mit der Lizenzproduktion der MiG-27 Flogger.
Seit 1986 bezieht Indien Kampfflugzeuge vom Typ MiG-29, deren erste Exemplare ebenfalls schon aus Einzelteilen zusammengebaut worden waren, sowie kleinere Posten der Su-30 aus Russland. Wie die Times of India meldet, soll die SU-30 (UPDATE: Su-30 ready for maritime missions) ab 2004 ebenfalls in Indien montiert werden. Indien zieht dann mit China gleich, das ebenfalls die SU-27 bzw. SU-30 im Einsatz hat und die SU-27 als J‑11 B selbst produziert. Nunmehr verhandelt Indien mit Russland über >die gemeinsame Entwicklung von Jagdflugzeugen der “fünften Generation”<, wie die russische Nachrichtenagentur RIA Novosti im Dezember 2006 berichtete.
Dazu kommen modernste Flugzeuge auch aus westlicher Herstellung. Hier seien vor allem die Mirage 2000 und die ebenfalls seit Anfang der achtziger Jahre laufende Lizenz-Produktion der SEPCAT Jaguar genannt.
Im Februar 2005 kündigte der Oberkommandierende der indischen Luftwaffe an, diese durch den Kauf von 226 neuen Kampfflugzeugen als Ersatz für die indische MiG 21 zu verstärken. Bis 2012 sieht das Beschaffungsprogramm (Stand Oktober 2007) nun unter anderem die Ausrüstung der Luftwaffe mit 126 Mehrzweckjägern vor, die den Aktionsradius erweitern sollen. Neben russischen Herstellern (SU und MiG) erhoffen sich auch die Europäer (Eurofighter) und die Amerikaner — Lockheed Martin mit der F‑16 und Boeing mit der F‑18 — entsprechende Aufträge. Weiter ist die Beschaffung von vier Tankflugzeugen ausgeschrieben worden, die die heutige Ausrüstung mit sechs Il-78 aus usbekischer Produktion ergänzen sollen. Den Kern der Luftabwehr sollen bis 2012 ein flugzeuggestütztes Vorwarnsystem AWACS, moderne Radarstationen und die Boden-Luft-Raketen bilden. Indien konnte dazu in Israel Phalcon-Radarsysteme beziehen, die für den Aufbau des AWACS-ähnlichen luftgestützten Überwachungsnetzes benötigt wurden.
Darüber hinaus wurde im Sommer 2012 die Bestellung von 75 Pilatus PC‑7 MK II Trainern bekannt, mit denen die unfallträchtigen HPT-32 Deepak bzw. die Kiran abgelöst werden sollen.
Allerdings ist Indien inzwischen wieder auf dem Weg, selbst Hochleistungskampfflugzeuge zu entwickeln und zu bauen. Mit dem im Juli 2010 erfolgten Rollout der indischen “Light Combat Aircraft” (LCA) und dem Erstflug wurde im Jahr 2012 ein entscheidender Entwicklungsschritt erreicht. Die noch etwas “untermotorisierte” Maschine soll nach dem Wechsel auf ein anderes Triebwerk bei Luftwaffe und Marine zum Einsatz kommen.
Für Transportaufgaben setzt Indien u.a. die Do 228 ein, die bei Hindustan Aeronautics (HAL) ebenfalls (seit 1991) in Lizenz gefertigt wird, sowie mit der BAE 748 ein weiteres Lizenzprodukt.
Hubschrauberproduktion:
Ein wesentlicher Bestandteil moderner Streitkräfte sind Hubschrauber. Auch hier bedient sich Indien an westlichen und russischen Mustern.
An leichten Helikoptern stehen der Luftwaffe die ebenfalls in Lizenz hergestellten SA 3158 (Lama/Cheetah) und die SA 316 B /Alouette III/Chetak) zur Verfügung, die demnächst durch modernere Typen ersetzt werden sollen. Die Bestellung von zunächst knapp 200 leichten Aufklärungshubschraubern vom Typ Fennec — davon 160 als Lizenz in Indien gebaut — ist aber wegen angeblicher “Unregelmäßigkeiten” Anfang Dezember 2007 zunächst storniert worden.
Das Hubschrauberwerk Kasan beginnt Anfang 2011 mit der Lieferung von insgesamt 80 Maschinen militärischen Transporterhelikoptern des Typs Mi-17W‑5, einer modernisierten Version der Mi-8MT (Quelle).
Mit der HAL Dhruv wurde mit Unterstützung von Messerschmitt-Bölkow-Blohm ein moderner Mehrzweckhubschrauber mit einer Nutzlast von über 2.500 kg entwickelt.
Auf dieser Basis konnte die Entwicklung eines eigenen Kampfhubschraubers zur Erdkampfunterstützung vorangetrieben werden.
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Interne Links:
Asien — Indien — Indiens Flugzeugwerft, Asien — Indiens neuer Kampfhubschrauber LCH, Asien — Indiens Standardjäger — die MiG 21, Asien – Indiens MiG-21 Nachfolger RAFALE, Asien — Indiens Bodenangriffsflugzeuge Jaguar und MiG-27
Asien — Indien — Indiens Flugzeugwerft, Asien — Indiens neuer Kampfhubschrauber LCH, Asien — Indiens Standardjäger — die MiG 21, Asien – Indiens MiG-21 Nachfolger RAFALE, Asien — Indiens Bodenangriffsflugzeuge Jaguar und MiG-27
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