Der Vorstand des Werkstoff- und Technologiekonzerns hat beschlossen, ab sofort keine neuen Geschäfte mit iranischen Kunden abzuschließen. „Mit der Einstellung dieser Geschäfte mit dem Iran unterstützen wir die Sanktionspolitik der Bundesrepublik Deutschland, der EU und der USA“, sagte Dr. Ekkehard Schulz, Vorstandsvorsitzender der ThyssenKrupp AG.
ThyssenKrupp hatte bereits zuvor alle Konzernunternehmen, einschließlich der Anlagenbauer wie z. B. Uhde, angewiesen, die verschärften US-Sanktionen gegen den Iran (Iran Sanctions Act) einzuhalten.
Der aktuelle Vorstandsbeschluss verbietet jegliches Neugeschäft mit dem Iran und geht damit über die derzeitigen Sanktionsmaßnahmen hinaus, die sich in erster Linie auf den Petroleum-Sektor (Erdöl und Erdgas) beziehen. Im Iran bestehende Beteiligungen des Konzerns werden so schnell wie möglich beendet. Der Vorstandsbeschluss wird unverzüglich im Konzern umgesetzt.
ThyssenKrupp ist ein integrierter Werkstoff- und Technologiekonzern. Derzeit arbeiten rund 175.000 Mitarbeiter mit Ideen und Innovationen in über 80 Ländern an Produktlösungen für nachhaltigen Fortschritt. Sie erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2008/2009 einen Umsatz von mehr als 40 Mrd €. Acht Business Areas bündeln die Aktivitäten und das Know-how des Konzerns in den strategischen Kompetenzfeldern Materials und Technologies. Wir konzentrieren uns als Konzern neben der Herstellung von Werkstoffen und Anlagen auf komplette Systemlösungen und innovative Dienstleistungen. Unser Portfolio optimieren wir kontinuierlich, um die Ertragskraft und den Wert des Unternehmens nachhaltig zu steigern.
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