Die Marinen Singapurs und Indiens haben ihre jährliche bilaterale Übung “Simbex 2011” durchgeführt.
indischer Zerstörer RANVIR Bildquelle: Austr. Marine |
Die erste Singapore Indian Maritime Bilateral Exercise „Simbex“ fand 1994 statt und war noch wenig mehr als bloßes gemeinsames U‑Jagdtraining. Seitdem haben sich die im Wechsel vor der indischen Küste und vor Singapur durchgeführten Übungen in Größe und Komplexität deutlich erweitert. Übungsinhalte decken inzwischen fast alle Elemente moderner Seekriegsführung ab.
Übungsgebiet von „Simbex 2011“ — des insgesamt 18. „Simbex“ — ist das Südchinesische Meer „an der Grenze zum Einflussgebiet der chinesischen Marine“, wie manche indischen Medien lautstark betonen.
Einer am 18. März im Marinestützpunkt Changi in Singapur begonnenen Hafenphase mit vorbereitenden Seminaren und Übungsvorbesprechungen folgte eine mehrtägige Seephase mit U‑Jagd‑, Flugabwehr- und Überwasserseekrieg-Serials, die am 25. März zu Ende ging.
Die indische Marine hatte dazu die Zerstörer DELHI, RANVIJAY und RANVIR, die Korvette KIRCH und den Flottenversorger JYOTI sowie ein Seefernaufklärungsflugzeug nach Singapur verlegt.
Die gastgebende singapursche Marine brachte drei ihrer neuen Fregatten, eine FK-Korvette, ein U‑Boot sowie ein Seefernaufklärungsflugzeug in die Übung ein; Kampfflugzeuge der singapurschen Luftwaffe unterstützten einige Übungsteile.
In Kooperation mit “MarineForum — Zeitschrift für maritime Fragen”
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