Nordflotten-Flaggschiff PETR VELIKIY erreichte am 17. Mai die Japansee. Bei Passage der Straße von Tsushima legte der Kreuzer der KIROV-Klasse eine kurze Pause ein.
PETR VELIKIY Bildquelle: russ. Marine |
Im Gedenken an die Seeschlacht von Tsushima im Russisch-Japanischen Krieg (1904/05) wurde ein Kranz in die See gelegt. Im Japanischen Meer wurde die PETR VELIKIY von einer Einsatzgruppe der Pazifikflotte „empfangen“. Drei Tage übte man gemeinsam mit dem Flottenflaggschiff VARYAG (SLAVA-Klasse), den Zerstörern BYSTRIY (SOVREMENNIY) und ADMIRAL PANTELEYEV (UDALOY) sowie einigen kleineren FK-Trägern und Marinefliegerkräften. Basis der Übungen war wie bei solchen Anlässen üblich wahrscheinlich ein „Heimatverteidigungs-Szenario“, bei dem die PETR VELIKY einen sich nähernden Aggressor darstellte, der in der Tiefe gestaffelt zunächst aufzuklären, dann zu bekämpfen war. Anschließend (am 20. Mai) ging der Kreuzer vor Wladiwostok in der Strelok Bucht vor Anker. Ein Einlaufen in den Hafen von Wladiwostok kam nach Aussage eines Marinesprechers nicht in Frage, da dieser „für alle Schiffe und U‑Boote mit Nuklearantrieb gesperrt“ sei.
Das Flaggschiff der Schwarzmeerflotte, der Kreuzer MOSKVA (SLAVA-Klasse), hat am 17. Mai seinen Besuch in Manila, Philippinen, beendet und nun ebenfalls Kurs auf Wladiwostok genommen
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