Der Kreuzer MOSKVA hat am 2. Mai seinen Besuch im indischen Kochi beendet. Direkt nach dem Auslaufen stand eine kurze Übung mit Einheiten der indischen Marine auf dem Programm. Angeblich sollte U‑Jagd – die MOSKVA ist alles andere als ein U‑Jagdschiff — und ein gemeinsames Schießen durchgeführt werden. Weder in russischen noch in indischen Medien fand sich jedoch eine Meldung, dass diese Übungen tatsächlich stattgefunden haben. Möglicherweise beschränkte sich das Ganze doch auf einfache, nicht „nennenswerte“ kurze Fahrübungen (ein so genanntes Passex) nach dem Auslaufen.
MOSKVA Bildquelle: Deutsche Marine |
Nordflottenkreuzer PETR VELIKIY war jedenfalls nicht mit in Kochi eingelaufen, sondern in See geblieben. Der nukleargetriebene Kreuzer der KIROV-Klasse traf erst nach dem Besuch mit der MOSKVA zusammen, und beide Schiffe begannen sofort mit dem gemeinsamen Transit in Richtung Pazifik. Am 4. Mai standen sie bereits sie vor Sri Lanka, wo sie eine Nothilfeübung durchführten, bei der ein Feuer auf der MOSKVA simuliert wurde. Gemeinsam „löschte“ man den Brand; anschließend nahm die PETR VELIKIY die „manövrierunfähige“ MOSKVA noch kurzzeitig in Schlepp. Einen Tag später stand ABC-Abwehr auf dem Programm. Geübt wurde das Durchfahren einer radioaktiv verstrahlten Zone. Am 6. Mai folgten – nunmehr schon im östlichen Indik kurz vor der Einfahrt in die Straße von Malakka – Flugabwehrübungen, bei denen die Bordhubschrauber angreifende Flugzeuge simulierten. Ein Schießen mit Nah-/Nächstbereichs-Flugabwehrwaffen beendete diese Übungen.
In Kooperation mit “MarineForum — Zeitschrift für maritime Fragen”
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