Die japanische Marine (JMSDF) führte vom 27. Oktober bis zum 4. November ihre Hauptübung dieses Jahres durch.
Annualex-11 (Foto: US Navy) |
Wie seit mehr als 20 Jahren üblich, war erneut die US Navy zur Teilnahme eingeladen und machte so „Annualex 11“ einmal mehr zum größten bilateralen Übungsvorhaben beider Marinen. Übungsgebiete waren die Gewässer um Japan (mit Schwerpunkt um die südliche Hauptinsel Kyushu) bis weit nach Süden in die Philippinensee bei Okinawa.
„Annualex 11“ deckte erneut praktisch das gesamte Spektrum moderner Seekriegführung ab. Übungsinhalte reichten von U‑Jagd, Luftraumverteidigung (incl. simulierte Abwehr ballistischer Flugkörper), Überwasserseekrieg, Seeluftkrieg und amphibischen Operationen bis hin zu „Maritime Security Operations“ (Boarding verdächtiger Schiffe) und Seenotrettung. Um diese Bandbreite abzudecken, reflektierten die teilnehmenden Einheiten das gesamte Fähigkeitsspektrum der JMSDF. Das Feld der Teilnehmer reichte so vom „Hubschrauber-tragenden Zerstörer“ HYUGA über Aegis-Schiffe der KONGO-Klasse, Fregatten, U‑Booten und Landungsschiffen bis hin zu Minenjagdbooten und Flottenversorgern.
Die US Navy brachte wie schon in den Vorjahren ihre in Japan stationierte Kampfgruppe um den Flugzeugträger GEORGE WASHINGTON, U‑Boote und eine amphibische Komponente (diesmal das Docklandungsschiff TORTUGA) in die Übung ein.
In Kooperation mit “MarineForum — Zeitschrift für maritime Fragen”
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