Vor der Ostküste Siziliens, haben Einheiten der italienischen und der russischen Marine die Übung „Ionex 2011“ begonnen.
SMETLIVIY (Foto: russ. Marine) |
Die bilaterale Übung wird seit einigen Jahren alle zwei Jahre im Ionischen Meer durchgeführt, wobei regelmäßig ein Kampfschiff der Schwarzmeerflotte dazu nach Italien verlegt. In diesem Jahr war dies der Zerstörer SMETLIVIY (KASHIN-Klasse), der begleitet vom U‑Boot-Rettungsschiff EPRON am 8. November in Tarent eintraf. Im Rahmen eines mehrtägigen Hafenbesuches wurde die Übung vorbereitet; daneben fanden kulturelle und soziale Veranstaltungen zum gegenseitigen Kennen lernen statt.
Am 10. November liefen die beiden Schiffe dann zusammen mit den italienischen Fregatten AVIERE und ESPERO zur dreitägigen Seephase von „Ionex 2011“ ins Ionische Meer aus. Auf dem Programm standen vor allem gemeinsame „Maritime Security Operations“, wie z.B. die Bekämpfung von Terrorismus und Piraterie. Daneben wurden routinemäßig aber auch seemännischen Manöver, Fernmeldeverfahren und Hilfeleistung in See (Search & Rescue-Übung) geübt.
Am Ende von „Ionex 2011“ steht wohl auch diesmal ein weiterer Hafenbesuch. In den letzten Jahren waren die teilnehmenden Einheiten meist in Augusta (Sizilien) eingelaufen, wo die Übung mit einer Nachbesprechung, aber auch weiteren sozialen und kulturellen Veranstaltungen sowie „Open Ships“ für die örtliche Bevölkerung ihren Abschluss fand.
In Kooperation mit “MarineForum — Zeitschrift für maritime Fragen”
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