Als letzter der Anfang der 1980-er Jahre in Dienst gestellten Zerstörer TYPE 42 hat die EDINBURGH noch einmal eine Kampfwertsteigerung erhalten.
Zu den von BAe Systems in Portsmouth durchgeführten, fast 20 Mio. Euro teuren Arbeiten gehörten die Installation eines neuen IT Netzwerks, Einbau eines neuen Dieselgenerators sowie Überholung von Frischwassersystem, Unterkunftsbereichen, Küche und Bordwäscherei. Unter dem Heck wurde ein „Spoiler“ (so genannte „transom flap“) montiert, der in Verbindung mit einem neuen speziellen Unterwasseranstrich den Kraftstoffverbrauch um 15 Prozent reduzieren soll.
EDINBURGH Bildquelle: dt. Marine |
Nach neun Monaten im Trockendock sollen in den kommenden Wochen Erprobungen und Abnahmefahrten durchgeführt werden. Ende Oktober soll die Royal Navy das Schiff von der Werft wieder übernehmen, Anfang November dann in einer „Rededication Ceremony“ offiziell wieder in die fahrende Flotte integrieren. Für die Besatzung steht danach ein intensives Ausbildungsprogramm (work-up) auf dem Kalender. Nach Teilnahme am obligatorischen Operational Sea Training soll die EDINBURGH im Mai 2011 einen sechs-monatigen Einsatz “in Übersee” beginnen. Mit den jetzt erfolgten Umbauten und Überholungen soll der Flugabwehr-Zerstörer noch bis 2013 in Dienst gehalten werden und dann durch einen Neubau TYPE 45 (DARING-Klasse) ersetzt werden.
In Kooperation mit “MarineForum — Zeitschrift für maritime Fragen”
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