Bis Ende 2012 soll das Schiff im Roten Meer, dem Persischen Golf, dem Indischen Ozean und schließlich auch in Fernost hydrographische und ozeanographische Vermessungen durchführen und Daten sammeln.
HMS ECHO Bildquelle: Michael Nitz |
Die 3,500 ts große ECHO und ihr Schwesterschiff ENTERPRISE waren 2003 als Ersatz für die ausgemusterten Wehrforschungsschiffe BULLDOG und BEAGLE von der Royal Navy in Dienst gestellt worden. Sie sind in ihrer Ausrüstung für die Erfassung von hydrograhischen und ozeanographischen Daten optimiert, können als „Multi-Role-Vessels“ aber auch Minenabwehroperationen und amphibische Operationen aktiv unterstützen. Zur ECHO gehört auch das 9,5 m lange Tochterboot PATHFINDER. Dieses mit Multi-Beam Echolot und Seitensichtsonar ausgerüstete Fahrzeug kann unabhängig vom Mutterschiff völlig eigenständig Daten sammeln.
Eine zweijährige Auslandsreise ist für die beiden Schiffe „normal“. ECHO und ENTERPRISE sind für bis zu vier Jahre dauernde Einsätze konzipiert, und dem wird auch personell Rechnung getragen. So verfügt die ECHO zwar über insgesamt 72 Mann Besatzung, aber immer nur 48 Mann sind tatsächlich auch an Bord. Jeweils ein Drittel der Besatzung (24 Mann) wird im Rahmen regelmäßiger Rotation zu Urlaub oder Lehrgängen in die Heimat geschickt. Mit diesem Rotationsprinzip sollen die ECHO und ENTERPRISE insgesamt 334 Tage im Jahr operativ verfügbar sein — und dies dauerhaft für etwa 25 Jahre.
In Kooperation mit “MarineForum — Zeitschrift für maritime Fragen”
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