Boarding Team beim Training Bildquelle: PIZ Marine |
Die neue Struktur der Einsatzflottille 1 ist mit der Schaffung zusätzlicher Führungsgrundgebiete den internationalen, insbesondere in NATO-Stäben inzwischen üblichen Führungsstrukturen ein gutes Stück gefolgt. Mithilfe dieser neuen Strukturen sollte es in Zukunft gelingen, den erforderlichen nationalen wie internationalen maritimen Beitrag in einer sich verändernden Bundeswehr zu leisten. Die Fähigkeiten der Einsatzflottille 1 werden dabei im maritimen Verbund sowohl »joint« mit den anderen Teilstreitkräften als auch »combined« im Zusammenwirken mit anderen NATO-Partnern sichtbar und von entsprechender Relevanz sein.
Beispielhaft genannt seien hier nur die ständige Beteiligung der Minenabwehreinheiten an den beiden Standing NATO Mine Counter Measure Groups, die Überwachungsaufgaben der Schnellboote und Minenabwehreinheiten im Mittelmeerraum und am Horn von Afrika in den Operationen Enduring Freedom und im UNIFIL-Einsatz vor dem Libanon, die mittlerweile ständige Beteiligung deutscher U‑Boote an Übungen und Einsätzen wie der Operation Active Endeavour im Mittelmeer sowie die Entsendung kleinerer Kontingente Spezialisierter Einsatzkräfte und Marineschutzkräfte für Einsatzaufgaben an Bord und an Land. Hierbei hat und wird sich die Deutsche Marine als kooperativer, zuverlässiger und international erfahrener Partner erweisen.