Amerika — USA Kooperative Strategie für das 21. Jahrhundert

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Dieser Artikel wird mit fre­undlich­er Genehmi­gung der “Marine­fo­rum — Zeitschrift für mar­itime Fra­gen” veröf­fentlicht.


Kooperative Strategie für das 21. Jahrhundert 

Mul­ti­lat­erale Aus­rich­tung der US-Seestre­itkräfte und gültig für Navy, Marine Corps und Coast Guard 

von Sid­ney E.Dean

(Sid­ney E. Dean berichtet als ständi­ger Mitar­beit­er der Redak­tion des Marine­Fo­rum regelmäßig zu aktuellen Entwick­lun­gen und Ereignis­sen bei der US-Navy)

 

Admi­ral Gary Roug­head, neuer Chief of Naval Oper­a­tions, stellte am 17. Okto­ber während des »18. Inter­na­tion­al Seapow­er Sym­po­sium« des Naval War Col­lege (Rhode Island) die neue Mar­itime Strate­gie der US-Seestre­itkräfte vor. 

Eine umfassende Strate­gie wurde zulet­zt 1986 fest­gelegt. Im Gegen­satz zu den vorherge­hen­den Strate­gien gilt das nun vorgelegte Doku­ment aber nicht nur für die Navy, son­dern stre­itkräftege­mein­sam auch für das Marineko­rps und für die Küstenwache. 

Die neue Strate­gie berück­sichtigt bedeu­tende weltweite Entwick­lun­gen seit Ende des Kalten Krieges, inklu­sive Bevölkerungswach­s­tum, Kli­mawan­del, Tem­po und Aus­maß der Glob­al­isierung sowie die Zunahme nicht­staatlich­er und halb­staatlich­er Geg­n­er als mar­itime Bedro­hun­gen. Bevölkerungswach­s­tum, soziale Unruhen, Ressourcenknap­pheit und Kli­mawan­del wer­den aus­drück­lich als poten­zielle Kon­flik­tur­sachen erkannt. 

Das wesentlich­ste Merk­mal der neuen Strate­gie ist jedoch deren zugrunde liegende mul­ti­lat­erale Aus­rich­tung, die bere­its aus dem Doku­menten­ti­tel »A Coop­er­a­tive Strat­e­gy for 21st Cen­tu­ry Seapow­er« her­vor geht. Koop­er­a­tion mit aus­ländis­chen Part­ner­stre­itkräften wird als strate­gis­ches Imper­a­tiv fest­geschrieben. Auch andere Part­ner sind gefragt: »Kein einziges Land hat die Ressourcen, um die Sicher­heit des gesamten mar­iti­men Raums zu gewährleis­ten«, erken­nt die Strate­gie. »Zunehmend wer­den Regierun­gen, nicht­staatliche Organ­i­sa­tio­nen (NGOs), inter­na­tionale Organ­i­sa­tio­nen sowie der Pri­vat­sek­tor auf der Basis gemein­samer Inter­essen Part­ner­schaften bilden, um diesen her­vortre­tenden Gefahren zu begegnen.« 

Team GlobDef

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