Fazit
Aus dieser bisherigen Darstellung können folgende Thesen abgeleitet werden:
Der elektrische Antrieb und insbesondere die volle Nutzung der elektrischen Energie an Bord von Schiffen (VES) bleiben bestehendes Ziel; es ist zurzeit nur in größeren Einheiten technisch sinnvoll zu erreichen, da Gewicht und Volumen bestehende und entscheidende Randbedingungen sind. Der Einsatz von z.B. Energiewaffen4 mit ihren hohen Anforderungen bleibt besonderen Einheiten vorbehalten.
Solange die Supraleitung in Form der HTS nicht in eine Größenordnung vorstößt, die mit 20 MW pro Einheit gekennzeichnet sein dürfte, ist der große Sprung nicht zu erwarten.
Bis dahin bleibt es bei der mechanisch erzeugten und verteilten Energie aus Wärmekraftmaschinen über Getriebe unterschiedlichster Art; CODELAG scheint ein optimaler Weg zu sein, um zumindest die elegante Regelung im Antriebsstrang über E‑Motoren zu gewinnen.
Der Einsatz von neuen Elementen, wie der Tiefgetauchte Waterjet mit einer Ableitung und Nutzung der Abgase unter Wasser oder die Brennstoffzelle mit Reformertechnik (?) können der klassischen Antriebstechnik noch weiter reichende Impulse geben. Von all diesen Beschränkungen wie Aussichten wird sich der Schiffbauer nicht so bedrängen lassen, dass in Zukunft nicht neue Ideen mit bisher nicht bekannten Leistungen aufwarten würden. Eine Aufgabe ist auch immer eine Herausforderung.