Eine geplante Reise ins Schwarzmeer fand für das Fischereischutzschiff AOIFE vor den türkischen Meerengen ein unvermutetes Ende.
Als die AOIFE auf dem Weg zu einem Besuch in den bulgarischen Häfen Varna und Burgas am 3. August den Bosporus passieren wollte, stoppten die türkischen Behörden das Schiff und verweigerten die Durchfahrt. Wie sich heraus stellte, hatte der Irish Naval Service die für eine Bosporus-Passage von Kriegsschiffen unverzichtbare diplomatische Anmeldung nicht fristgerecht eingereicht. Irische Medien berichten von „red faces“ in der Heimat.
Die AOIFE musste umdrehen und lief zunächst für einige Tage Kreta an. Von dort aus wurde die Mittelmeerreise dann wie geplant mit einem Besuch in Malta fortgesetzt. Fischereischutzschiffe der irischen Marine führen in den Sommermonaten routinemäßig Auslandsausbildungsreisen durch. Der zwangsläufig abgesagte Besuch in Bulgarien war seit langem geplant, soll nun wohl aber im kommenden Jahr nachgeholt werden.
In Kooperation mit “MarineForum — Zeitschrift für maritime Fragen”
Alle Informationen entstammen frei zugänglichen Quellen. Bildquelle: Irish Naval Service