Zukunft der Seeminenabwehr — Ersatz der Minenabwehreinheiten Klasse 332

Carsten Schlüter

Im Novem­ber dieses Jahres wird der Umbau der ersten von drei Ein­heit­en der Klasse 332 zur Klasse 332CL begin­nen. Damit wird die Fähigkeit zum Sim­u­la­tion­sräu­men der Klasse 352 in die Ziel­struk­tur des 3. Minen­suchgeschwaders über­führt. Die neue Klasse übern­immt aber nicht nur die Fähigkeit­en des alten Sys­tems, son­dern erhält dabei gle­ichzeit­ig die Befähi­gung zur Minen­jagd und zur Ein­schif­fung von Minen­tauch­ern. Damit wird die Klasse 332CL die erste Ein­heit der Deutschen Marine, in der sich alle Ele­mente der ver­bun­de­nen Seem­i­nen­ab­wehr (Minen­jagd, Minen­tauchen und Sim­u­la­tion­sräu­men) und der Seem­inenein­satz wiederfind­en, wenn auch nicht gleichzeitig.

Minenjagdboot Klasse 332 'Sulzbach-Rosenberg' (Foto: Deutsche Marine)
Minen­jagdboot Klasse 332 ‘Sulzbach-Rosen­berg’ (Foto: Deutsche Marine)

Aber auch wenn der Umbau der Ein­heit­en noch gar nicht begonnen hat, wird sich gedanklich bere­its mit dem Ersatz dieser Ein­heit­en auseinan­derge­set­zt. Obwohl ein­er Nutzungsver­längerung bis 2027 derzeit nichts im Wege ste­ht, muss bere­its jet­zt an die Nach­folge gedacht wer­den, um diese dann eben­falls zeit­gerecht in Fahrt zu bringen.

Die Fähigkeit der Seem­i­nen­ab­wehr ist eine Kernkom­pe­tenz der Deutschen Marine und – nicht zulet­zt in der geografis­chen Lage sowie dem sich wan­del­nden sicher­heit­spoli­tis­chen Umfeld begrün­det – auch zukün­ftig unverzicht­bar. Darüber hin­aus wird Deutsch­land von unseren Part­nern im Bere­ich der Ost­seean­rain­er u.a. auch im Bere­ich der Minen­ab­wehr als „Lead Nation“ gesehen.

Der Bedarf und die Notwendigkeit, sich auch über 2027 hin­aus in diesem Bere­ich zu engagieren, sind also unstrit­tig gegeben. Wie soll aber eine solche Nach­fol­ge­plat­tform ausse­hen? Welche Anforderun­gen wer­den an sie gestellt und welche aktuellen tech­nol­o­gis­chen Trends lassen sich rechtzeit­ig zur Serien­reife entwick­eln und integrieren?

Dieser Artikel wird mit fre­undlich­er Genehmi­gung der „Marine­Fo­rum – Zeitschrift für mar­itime Fra­gen“ veröf­fentlicht.
Marineforum

Aktuelle Trends in der Minenabwehr

Bed­ingt durch immer kürzere Inno­va­tion­szyklen haben sich in den let­zten Jahren die Werkzeuge der Minen­ab­wehr stetig weit­er­en­twick­elt. Im Bere­ich der Minen­jagd wer­den neben der Ver­feinerung und Weit­er­en­twick­lung von Sonaran­la­gen auch die Erforschung neuar­tiger Sen­soren zur Klassifikation/Identifikation sowie Ver­fahren und Tech­niken der Minen­ver­nich­tung vor­angetrieben: Zum einen wer­den die bor­dgestützten Anla­gen stetig weit­er­en­twick­elt und bieten, in Form von tiefen­vari­ablen Mod­ellen, mit­tler­weile auch Lösun­gen bei Sprungschicht­en und ungün­sti­gen Schallausbreitungsbedingungen.

Zum anderen kommt die Nutzung kleiner­er Seit­en­sicht­sonare (SSS) immer stärk­er zum Tra­gen. Diese wer­den sowohl vom Schiff geschleppt, als auch von Unmanned Sur­face Vehi­cles (USV) ver­bracht oder an Bord von Autonomous Under­wa­ter Vehi­cles (AUV) inte­gri­ert. Eine große Verbesserung auf diesem Gebi­et brachte die Weit­er­en­twick­lung zum Syn­thet­ic Aper­ture Sonar (SAS) – hier sorgt eine sehr rechen­in­ten­sive, nachgeschal­tete Ver­ar­beitung der Sonar­dat­en für eine kon­stant hohe Auflö­sung bei ver­gle­ich­sweise großen Reichweiten.

Drohne REMUS wird ausgesetzt (Foto: Deutsche Marine)
Die Drohne REMUS der Minen­tauch­er wird zu Wass­er gelassen um einen Hafen­bere­ich nach ver­steck­ten Mienen zu durchsuchen.

Ein Prob­lem, das alle diese Sonaran­la­gen im Ver­gle­ich zur klas­sis­chen bor­dgestützten Anlage haben, ist die hohe Daten­dichte. Trotz aller Bemühun­gen zur qua­si automa­tis­chen Auswer­tung muss die let­zte Entschei­dung, ob es sich um eine Mine han­deln kön­nte oder nicht, immer noch von einem Bedi­ener getrof­fen wer­den. Ger­ade beim Ein­satz von AUVs kann diese Auswer­tung aber erst nach Abschluss der AUV-Mis­sion und dem Ausle­sen der Dat­en erfol­gen. Dabei kommt es ggf. zu einem nicht uner­he­blichen Zeitverzug.

Die Forschung arbeit­et zur Unter­stützung dieses Prozess­es derzeit u.a. an einem „chemis­chen Schnüf­fler“, einem Gerät, das in der Lage ist, ger­ing­ste im Wass­er befind­liche Sprengstoff­massen zu detek­tieren und somit den Stein von der Mine zu unter­schei­den. Ein erfol­gre­ich­er Test an intak­ten Minenge­fäßen ste­ht allerd­ings noch aus. Aber auch bei Zuhil­fe­nahme dieses Hil­f­s­mit­tels kann eine zweifels­freie Iden­ti­fika­tion, nach derzeit­iger Dok­trin, nur optisch erfol­gen. Zudem müssen von all diesen Sys­te­men ggf. erkan­nte Minen auch weit­er­hin relokalisiert und bekämpft werden.

Kom­ple­men­tär zur Minen­jagd ste­ht unverän­dert das Sim­u­la­tion­sräu­men. Denn bei schwieri­gen Bodenbe­din­gun­gen, starkem Bewuchs, ein­er hohen Gerölldichte oder einge­sunke­nen und ver­sande­ten Minen stoßen alle Sonaran­la­gen irgend­wann an ihre Gren­zen. Sim­u­la­tion­sräumgeräte bilden die physikalis­chen Felder (wie Akustik, Mag­netik, Druck) eines möglichen Zielschiffes nach, die üblicher­weise von Minen zur Zün­dentschei­dung genutzt wer­den, und brin­gen so die Mine zur Umset­zung. Mod­erne Minen sind dabei mit­tler­weile z.T. in der Lage, solche Räumver­suche zu erken­nen. Zudem ist beson­ders die Sim­u­la­tion von Druck­feldern ein noch nicht wirk­sam gelöstes Problem.

Minentaucher an einer Ankertaumine (Foto: Deutsche Marine)
Anbrin­gen ein­er Sprengladung an eine Anker­tau­mine durch 2 Minen­tauch­er Minen­tauch­er während des Medi­en­t­ages in Eckernförde

Am leis­tungs­fähig­sten in diesem Bere­ich sind dabei immer noch die vor Jahrzehn­ten in die Deutsche Marine einge­führten „See­hunde“. Diese 25 Meter lan­gen und 100 Ton­nen schw­eren Boote sind allerd­ings durch ihre Größe, Seetüchtigkeit und Geschwindigkeit nur eineschränkt ver­lege­fähig. In der Entwick­lung und Erprobung befind­en sich leichtere Räumgeräte – u.a. als geschleppte Geräte von USVs – die zwar nicht die Leis­tung der schw­eren Räum­drohnen erbrin­gen, aber dafür ggf. an Bord von Minen­ab­wehrein­heit­en schnell in ein Ein­satzge­bi­et ver­legt wer­den könnten.

Im Rah­men der Euro­pean Defence Agency (EDA) arbeit­en seit 2014 mehrere nordeu­ropäis­che Natio­nen (BEL, EST, NLD, NOR, SWE, DEU) unter deutsch­er Fed­er­führung am Pro­jekt „Mar­time Mine Coun­ter­mea­sures New Gen­er­a­tion“ (MMCM NG). Ziel dieses Pro­jek­tes ist es, neben der Entwick­lung gemein­samer Fähigkeits­forderun­gen bis Mitte 2018, im Rah­men von „Busi­ness Cas­es“ mögliche Lösungsvorschläge für eine Nach­fol­ge­plat­tform und deren Ausstat­tung – als MCM Toolset – zu entwickeln.

Zur Reduzierung der Gefährdung für Men­sch und Mate­r­i­al ist es das Bestreben, diese Toolsets vor­rangig als unbe­man­nte Fahrzeuge (AUV, USV) fer­n­ge­lenkt und automa­tisiert im Minen­feld einzuset­zen. Bere­its heute nutzen spezial­isierte Plat­tfor­men diese Sys­teme zur Erhöhung der eige­nen Leis­tungs­fähigkeit sowohl im Rah­men der Minen­jagd als auch der Minensuche.

Um allerd­ings reine „Stand-Off“- Minen­ab­wehr durchzuführen, also auf die Fähigkeit zu verzicht­en, im Bedarf mit ein­er hochgeschützten (sig­natur­op­ti­mierten und schock­re­sisten­ten) Ein­heit auch im Minen­feld zu operieren, gilt es noch eine Rei­he von Voraus­set­zun­gen zu schaf­fen: Die Gren­zen des Minen­feldes müssten ver­lässlich bes­timm­bar sein, um Minen in der Umge­bung des beman­nten Fahrzeuges auszuschließen. Zudem müssen die unbe­man­nten Sys­teme über eine entsprechende Reich­weite und Kon­trollfähigkeit ver­fü­gen, um von außer­halb des Minen­feldes sich­er geführt wer­den zu kön­nen. Im Rah­men der Minen­jagd ist zudem die Frage nicht abschließend gek­lärt, wie eine klas­si­fizierte mögliche Mine let­z­tendlich, auch durch unbe­man­nte Sys­teme, ggf. und wenn poli­tisch gewollt, automa­tisiert bekämpft wer­den kann. Das Real­isierungsrisiko ein­er auss­chließlichen „Stand-Off“- Lösung ist somit ins­ge­samt als sehr hoch anzuset­zen und gle­icht heute ein­er „Wette auf die Zukunft“.

Unmanned where you can, manned where you must“

Um die skizzierten Vorteile unbe­man­nter Sys­tem zu nutzen und gle­ichzeit­ig die Fähigkeit zu erhal­ten, im Minen­feld zu operieren, gilt es, eine „hybride“-Plattform zu schaf­fen. Diese wäre befähigt, sowohl „Stand-Off“-Minenabwehr zu betreiben als auch direkt an der Mine zu sta­tion­ieren. Auch hier gibt es natür­lich Ein­schränkun­gen bei der Umset­zung, denn ger­ade der Anspruch, eine Plat­tform hochgeschützt zu bauen, führt zu ein­er unmit­tel­baren Größenbeschränkung. Die damit ein­herge­hen­den Begren­zun­gen bei Besatzungs­größe, Geschwindigkeit und all­ge­meinem „Pay­load“ sind aber zugle­ich die Stellschrauben, an denen sorgfältig gefeilt wer­den muss, um trotz der Beschränkung alle notwendi­gen Fähigkeit­en zu realisieren.

Mod­u­lar­ität vs. Integration

Mod­u­lar­ität erschien lange Zeit die „Trendlö­sung“ für alle Prob­leme zu sein. Hier gilt es allerd­ings, sorgfältig die einzel­nen, z.T. sehr unter­schiedlichen For­men von Mod­u­lar­ität zu betra­cht­en und gegeneinan­der abzuwä­gen. Die weit­greifen­ste Mod­u­lar­ität bieten die soge­nan­nten „Mis­sion­s­mod­ule“. Hier han­delt es sich um weit­ge­hend autarke Sys­temkom­po­nen­ten für Fähigkeit­sträger, welche dann lediglich die Infra­struk­tur für das Ein­brin­gen des Moduls sowie Unter­bringung und Ver­sorgung des Per­son­als bieten. Eine tiefe Inte­gra­tion in den Gesamt­fähigkeit­sträger ist i.d.R. nicht gegeben, dafür aber evtl. ein Stand-Alone-Betrieb, z.B. aus einem Hafen heraus.

Davon abge­gren­zt sind „Mis­sion­skom­po­nen­ten“ zu sehen. Damit sind zusät­zliche Geräteausstat­tun­gen gemeint, die auf für den Betrieb kapaz­i­tiv, schiff­baulich und tech­nisch vor­bere­it­eten und opti­mierten Plat­tfor­men eingerüstet wer­den. Hier ist eine tief­ere Inte­gra­tion real­isier­bar, dafür sind die Kom­po­nen­ten nicht ohne Plat­tform betreib­bar, und der Umbau zwis­chen den einzel­nen Kom­po­nen­ten ist lang­wieriger und kom­plex­er als bei den Missionsmodulen.

Minenjagdboote 'Fulda' und 'Herten' (Foto: Deutsche Marine)
Minen­jäger FULDA und HERTEN in der Ost­see während der Übung SQUADEX

Als dritte Vari­ante der Mod­u­lar­ität ist die „Mod­ul­bauweise“ zu sehen, die sehr erfol­gre­ich z.B. bei den MEKO-Schif­f­en (thyssenk­rupp Marine Sys­tems) real­isiert wurde. Dieses Konzept ermöglicht den Ein- und Aus­bau aller Mod­ule ohne wesentliche Ein­griffe in die Schiff­sstruk­tur. Mod­ule und Geräte wer­den über Mon­tageöff­nun­gen ein- bzw. aus­ge­bracht. Dabei ermöglicht eine definierte Anbindung große Flex­i­bil­ität bei gle­ichzeit­ig tiefer Sys­tem­inte­gra­tion aller Kom­po­nen­ten. Somit wer­den Ein­satzbere­itschaft und Ver­füg­barkeit erhöht und dabei Kosten für Instand­hal­tung und Mod­ernisierung reduziert.

Bei dieser Lösung ent­fällt jedoch die Möglichkeit, unter­schiedliche „Fähigkeitsmod­ule“ zu real­isieren und je nach Bedarf zu tauschen, alle Ein­heit­en erhal­ten den gle­ichen „Rüst­stand“. Es bleibt jedoch fraglich, ob größere Mod­u­lar­ität, kom­biniert mit ein­er hochgeschützten Bauweise, über­haupt sin­nvoll real­isiert wer­den kann. So hat die Entschei­dung zur mis­sion­s­mod­u­laren Aus­gestal­tung des MKS 180 aufgezeigt, dass diese eine Schif­f­größe deut­lich ober­halb ein­er typ­is­chen Korvette erfordert.

Die Nach­fol­ge­plat­tform

Basierend auf dem Konzept der Seem­i­nenkriegs­führung der Deutschen Marine und dem MMCM NG Pro­jekt der EDA for­muliert die „Ini­tia­tive Spezial­isiert­er Fähigkeit­sträger ver­bun­dene Seem­i­nen­ab­wehr“ die Notwendigkeit zum Erhalt der Ver­bun­de­nen Seem­i­nen­ab­wehr durch eine Nach­folge der Minen­ab­wehrein­heit­en Klasse 332. Die Nach­fol­ge­plat­tform MJ332 darf mit Blick auf das sicher­heit­spoli­tis­che Umfeld, unsere unmit­tel­bare Abhängigkeit vom Han­del und die anspruchsvolle Geografie in Nord- und Ost­see aber keinen reinen Ersatz darstellen. Vielmehr muss aus­ge­hend von der tech­nol­o­gis­chen Entwick­lung ein deut­lich­er Mehrw­ert im Ver­gle­ich zu den ger­ade im Umbau befind­lichen Ein­heit­en der Klasse 332CL erzielt wer­den. Eben kein rein­er Ersatz, son­dern ein Fortschritt.

Dies erfordert im Einzel­nen mindestens:

  • eine hochgeschützte Plat­tform (schock­fest und sig­naturre­duziert) mit der Möglichkeit, das Minen­feld sich­er zu befahren und direkt an der Mine zu stationieren;
  • die Befähi­gung zur ver­bun­de­nen Seem­i­nen­ab­wehr (Minen­jagd, Minen­tauchen, Sim­u­la­tion­sräu­men) durch eine Plat­tform bei gle­ichzeit­ig wirk­samem Eigenschutz;
  • Beschränkung der Mod­u­lar­ität auf eine opti­mierte Mod­ul­bauweise und somit tiefe Sys­tem­inte­gra­tion aller Kom­po­nen­ten bei hoher Flex­i­bil­ität und Möglichkeit­en zur Mod­ernisierung und
  • ein „hybrid­er“ Ansatz im Rah­men der MCM­Tool­box, um wo immer möglich „Stand-Off“- Minen­ab­wehr zu ermöglichen, und
  • eine dies­bezüglich umfassende inter­na­tionale Koop­er­a­tion zur Nutzung von Syn­ergieef­fek­ten auch im Bere­ich Aus­bil­dung und Weiterentwicklung.

Um den Gedanken aus dem ersten Absatz wieder aufzu­greifen: Mit dem Umbau 332CL real­isiert die Deutsche Marine erst­mals die ver­bun­dene Seem­i­nen­ab­wehr und den Seem­inenein­satz in ein­er Plat­tform. Dieses Konzept gilt es nun in ein­er Nach­fol­ge­plat­tform fortzuführen und weit­erzuen­twick­eln. Der Deutschen Marine bietet sich hier die Chance, Seem­i­nenkriegs­führung aus ein­er Hand, auch in Zukun­ft, auf pro­fes­sionellem Niveau sicherzustellen.

Kurz­fas­sung
Zukunft der Seeminenabwehr - Ersatz der Minenabwehreinheiten Klasse 332
Artikelüber­schrift
Zukun­ft der Seem­i­nen­ab­wehr — Ersatz der Minen­ab­wehrein­heit­en Klasse 332 
Erk­lärung
Die Fähigkeit der Seem­i­nen­ab­wehr ist eine Kernkom­pe­tenz der Deutschen Marine und – nicht zulet­zt in der geografis­chen Lage sowie dem sich wan­del­nden sicher­heit­spoli­tis­chen Umfeld begrün­det – auch zukün­ftig unverzichtbar. 
Autor
Her­aus­ge­ber Name
Marine­Fo­rum
Her­aus­ge­ber Logo