MarineForum Wochenschau vom 18. August 2017

NAH-/MITTELOST

Die militärische/sicherheitspolitische Lage im Nahen-/Mit­tleren Osten bleibt von der Bekämp­fung des islamistis­chen Ter­rors, den Bürg­erkriegen in Syrien und Jemen sowie dem poli­tis­chen Kon­flikt mehrerer ara­bis­ch­er Staat­en mit dem Emi­rat Katar bes­timmt. Im Per­sis­chen Golf set­zt der Iran seine „Nadel­stich-Poli­tik“ gegenüber den USA fort.

KATAR

Die von ein­er von Sau­di-Ara­bi­en ange­führten Gruppe ara­bis­ch­er Staat­en ver­hängte Block­ade (Schließung von Luftraum und Land­gren­zen) beste­ht grund­sät­zlich fort, aber Sau­di-Ara­bi­en hat einen Teil der Gren­zübergänge für Mek­ka-Pil­ger geöffnet. Hin­ter den Kulis­sen dürfte man weit­er­hin nach ein­er für alle Parteien gesichtswahren­den poli­tis­chen Lösung für einen poli­tis­chen Kon­flikt suchen, von dem eigentlich nur der Iran prof­i­tieren kann.

Dieser Artikel wird mit fre­undlich­er Genehmi­gung der „Marine­Fo­rum – Zeitschrift für mar­itime Fra­gen“ veröf­fentlicht.

Marineforum

JEMEN

Houthi-Rebellen haben am 12. August vor dem Hafen von Al-Mokha (Rotes Meer) erneut einen Anschlag mit einem fer­nges­teuerten, mit Sprengstoff belade­nen Boot ver­sucht. Nach eige­nen Angaben gelang es ihnen, ein vor dem Hafen auf Reede ankern­des „Kriegss­chiff der sau­di-ara­bisch geführten Koali­tion“ zu tre­f­fen. Aus Sau­di-Ara­bi­en hieß es dage­gen, das Boot sei schon weit ent­fer­nt von seinem Ziel drei Meilen vor der Küste abge­fan­gen und zer­stört wor­den. Keine der bei­den Ver­sio­nen lässt sich aus anderen Quellen bestäti­gen oder dementieren.

IRAN — USA

Erneut hat der Iran im Per­sis­chen Golf mit ein­er Drohne bewusst den Flug­be­trieb des US-Flugzeugträgers „Nimitz“ gestört.

Nur fünf Tage nach dem ersten der­ar­ti­gen Zwis­chen­fall wurde dies­mal bei Nacht eine Drohne in den Flug­weg von Kampf­flugzeu­gen F/A‑18 Super Hor­net ges­teuert. Unbeleuchtet, ohne die inter­na­tion­al im Luftverkehr vorgeschriebe­nen Posi­tion­slichter, näherte sich die Drohne vom Typ Sadegh (kann auch Luft-Luft-Flugkör­p­er tra­gen) dies­mal bis auf 300m den US-Flugzeu­gen, die wie schon beim ersten Zwis­chen­fall zu Auswe­ich­manövern gezwun­gen waren.

Der Zwis­chen­fall ereignete sich in inter­na­tionalem Luftraum über dem Per­sis­chen Golf. Auch dies­mal blieben alle Funksprüche an iranis­che Stellen unbeant­wortet. Sich­er nicht von unge­fähr erwäh­nen staatliche iranis­che Medi­en auch diesen — ein­deutig gegen inter­na­tionales Luftverkehrsrecht ver­stoßen­den — Zwis­chen­fall mit keinem Wort.

ISLAMISTISCHER TERROR IN SYRIEN UND IRAK

Bei der Bekämp­fung des islamistis­chen Ter­rors in Syrien und Irak bleibt eine inter­na­tion­al über­greifende Koali­tion weit­er­hin Fernziel. Unverän­dert bes­tim­men divergierende Eigen­in­ter­essen zahlre­ich­er Staat­en sowie die Spal­tung zwis­chen Schi­iten und Sun­niten die Entwicklung.

SYRIENIRAK: US-geführte Koali­tion (Oper­a­tion „Inher­ent Resolve“)

Eine US-geführte multi­na­tionale Koali­tion set­zt mit Oper­a­tion „Inher­ent Resolve“ Luftschläge gegen islamistis­che Ter­ror­grup­pen im Irak und in Syrien fort. Ziele sind Kom­man­dozen­tren (Führungsper­so­n­en), Stützpunk­te, Depots und von Islamis­ten kon­trol­lierte Öl-Anla­gen, daneben aber auch logis­tis­che Straßen­trans­porte und Grup­pen ver­legen­der Kämpfer. Viele Angriffe dienen der direk­ten Unter­stützung (Close Air Sup­port) irakisch­er Trup­pen und syrisch­er (kur­dis­ch­er) Oppo­si­tion­s­milizen. Zum Ein­satz kom­men US-Trägerkampf­flugzeuge und landgestützt von Flug­plätzen der Golf­s­taat­en, Jor­daniens und der Türkei operierende Kampf­flugzeuge und Drohnen der Stre­itkräfte zahlre­ich­er Staat­en. Die britis­che Roy­al Air Force nutzt ihre Basis in Akrotiri (Zypern).

Der US-Flugzeugträger „Nimitz“ set­zt im Per­sis­chen Golf den Ein­satz sein­er Kampf­flugzeuge gegen IS-Ziele in Irak und Syrien fort. Der Ein­satz der „Nimitz“ Car­ri­er Strike Group wird über die ursprünglich geplanten sechs Monate hin­aus verlängert.

Bei einem Flu­gun­fall ging ein von der „Nimitz“ ges­tarteter Kampf­jet F/A‑18 Super Hor­net ver­loren. Der Pilot hat­te nach Trieb­w­erk­saus­fall eine Not­landung in Bahrain ver­sucht, kon­nte das Flugzeug am Boden aber nicht mehr abbrem­sen. Als die F/A‑18 über die Lan­de­bahn hin­aus schoss, stieg er mit dem Schleud­er­sitz aus. Er blieb weit­ge­hend unverletzt.

In den Seege­bi­eten um die Ara­bis­che Hal­binsel, operiert weit­er­hin die „Bataan“ Amphibi­ous Ready Group (ARG) der US Navy. Auf dem amphibis­chen Träger „Bataan“ eingeschiffte Jagdbomber AV-8B Har­ri­er und Kampfhub­schrauber des US Marine Corps kön­nen bei Bedarf auch über Land (z.B.gegen islamistis­che Ter­ror­grup­pen im Jemen oder in Soma­lia) einge­set­zt wer­den. Die in Nor­folk behei­matete „Bataan“ ARG ist schon seit Ende Feb­ru­ar unter­wegs, nähert sich also dem Ende eines nor­malen Einsatzes.

Ablö­sung ist mit der in San Diego (Kali­fornien) behei­mateten „Amer­i­ca“ ARG auch bere­its auf dem Weg, hat es aber nicht son­der­lich eilig. Nach einem Besuch in Sin­ga­pur traf der amphibis­che Träger „Amer­i­ca“ am 14. August in Kota Kin­a­balu (Ost-Malaysi­a/Bor­neo) ein, wo nach einem Besuch auch noch eine kurze Übung mit der mala­y­sis­chen Marine auf dem Pro­gramm steht.

SYRIEN: Rus­s­land – Türkei

Rus­s­land macht unverän­dert keinen wirk­lichen Unter­schied zwis­chen Islamis­ten und Oppo­si­tion­sre­bellen; außer­halb von erk­lärten „De-Eskala­tion­szio­nen“ gel­ten alle gle­icher­maßen als “Ter­ror­is­ten”. Nach wie vor erfol­gen rus­sis­che Luftan­griffe in direk­ter Unter­stützung syrisch­er Regierungstrup­pen auch in Gebi­eten, in denen keine islamistis­chen Milizen aktiv sind.

Für die Türkei hat der Kampf gegen IS offen­sichtlich weniger Pri­or­ität als die „Neu­tral­isierung“ von Kur­den. Zur Ver­drän­gung kur­dis­ch­er Milizen bere­it­en sich türkische Trup­pen ange­blich auf ver­stärk­te Oper­a­tio­nen in gren­z­na­hen Gebi­eten Nordsyriens vor. Die türkische Regierung hat den Irak öffentlich gewarnt, das im Sep­tem­ber geplante Ref­er­en­dum zu ein­er unab­hängi­gen kur­dis­chen Region zuzulassen.

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BÜRGERKRIEG IN SYRIEN (Fortschrei­bung)

In den auf Ini­tia­tive von Rus­s­land, Syrien, dem Iran und der Türkei erk­lärten „De-Eskala­tion­szo­nen“ herrscht weit­er­hin ver­gle­ich­sweise Ruhe. Ander­norts gehen die Kämpfe weit­er; islamistis­che Milizen bleiben ohne­hin grund­sät­zlich von allen Feuer­pausen ausgenom­men. Rus­s­land ist bemüht, in den Zonen vere­in­barte Feuer­pausen in formelle regionale Waf­fen­still­stände zu über­führen. In drei Zonen ist dies auch gelun­gen; um die bei Idlib ein­gerichtete Zone wird weit­er verhandelt.

Rus­s­land sieht in „De-Eskala­tion­szo­nen“ die Basis für ein Ende des Bürg­erkrieges. Sie zwän­gen Oppo­si­tion­s­milizen, sich räum­lich von islamistis­chen Ter­ror­grup­pen zu tren­nen, und dies eröffne Chan­cen für einen poli­tis­chen Dia­log. Angestrebt wird auch eine unab­hängige Überwachung der Ein­hal­tung von vere­in­barten Feuer­pausen bzw. Waf­fen­still­stän­den, aber ohne Man­dat der Vere­in­ten Natio­nen ist es Rus­s­land bish­er nicht gelun­gen, nicht im syrischen Bürg­erkrieg involvierte Län­der zur Entsendung von Frieden­strup­pen zu bewe­gen. So wer­den vor­erst nur rus­sis­che Mil­itär­polizis­ten eingesetzt.

Mar­itime Aspekte

Im östlichen Mit­telmeer operiert weit­er­hin das von der rus­sis­chen Schwarzmeer­flotte geführte Ständi­ge Mit­telmeergeschwad­er (Med­Sqn) der rus­sis­chen Marine. Einzige Kampfein­heit ist zurzeit die Fre­gat­te „Admi­ral Essen“ der Schwarzmeer­flotte, die in diesen Tagen allerd­ings Ver­stärkung aus der Nord­flotte erhält. Am 12. August hat der Zer­stör­er „Vit­sead­mi­ral Kulakov“ die Straße von Gibral­tar passiert und kön­nte an diesem Woch­enende das Oper­a­tions­ge­bi­et der Med­Sqn im östlichen Mit­telmeer erre­ichen. Der Zer­stör­er hat­te zur Teil­nahme an den Feiern zum „Tag der Seekriegs­flotte“ in die Ost­see ver­legt, kehrte von dort aber nicht zur heimatlichen Nord­flotte zurück.

Für den am 7. August abge­laufe­nen und ins Schwarzmeer zurück­gekehrten Minen­such­er „Valen­til Pikul“ wurde bish­er kein Ersatz zur Med­Sqn nachge­führt. Möglicher­weise sind die Anfang 2016 begonnenen, ablösenden Ein­sätze von Minen­such­ern zur Ver­hin­derung verdeck­ten Minen­le­gens vor der syrischen Küste beendet.

Zwei weit­ere in der Ost­see gebaute, neue U‑Boote sind auf der Über­führungs­fahrt ins Schwarze Meer. „Velikiy Nov­gorod“ und „Kolpino“ sind die let­zten bei­den von ins­ge­samt sechs bei der Admi­ral­itätswerft in St. Peters­burg für die Schwarzmeer­flotte gebaut­en U‑Boote der KILO-III-Klasse.

Am 16./17. August passierten sie den Englis­chen Kanal, beschat­tet von der nieder­ländis­chen Fre­gat­te „De Ruyter“. Vor Ein­laufen ins Schwarzmeer kön­nten sie — wie zulet­zt Schwest­er­boot „Krasnodar“ – vorüberge­hend noch der Med­Sqn zugeteilt wer­den. Nicht auszuschließen sind dabei auch als qua­si „abschließende Waf­fen­er­probun­gen“ durchzuführende Schüsse mit Marschflugkör­pern Kali­br auf IS-Ziele in Syrien.

Bei der auch als „Syr­i­an Express“ beze­ich­neten Liefer­ung von Rüs­tungs­gütern nach Syrien und Nach­schub für die dort einge­set­zten rus­sis­chen Trup­pen an, hat Rus­s­land offen­bar eine Pause ein­gelegt. Seit nun schon mehr als drei Wochen wurde keines der bish­er einge­set­zten Lan­dungss­chiffe oder der speziell für diese Trans­porte gebraucht in der Türkei und Deutsch­land gekauften und teils als Hil­f­ss­chiffe in die rus­sis­che Marine inte­gri­erten, ex-zivilen Frachtschiffe bei ein­er Pas­sage der Türkischen Meeren­gen gemeldet. Gründe für die „oper­a­tive Pause“ sind unbekannt.

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ALGERIEN

Die algerische Marine hat eine neue FK-Korvette in Dienst gestellt.

Größere Schiffe und U‑Boote bestellt die algerische Marine schon tra­di­tionell im Aus­land (Chi­na, Deutsch­land, Rus­s­land), aber bei kleineren Ein­heit­en wer­den auch heimis­che Kapaz­itäten für Mari­neschiff­bau genutzt. So baut die ERCN (Entre­prise de Con­struc­tions et de Répa­ra­tions Navales) in Mers-el-Kebir seit Jahrzehn­ten auch mil­itärische Fahrzeuge wie Wach­boote der KEBIR-Klasse (nach ein­er britis­chen Lizenz) oder FK-Korvet­ten vom Typ C‑58 (DJEBEL CHENOUA-Klasse). Let­ztere ent­standen nach einem bul­gar­ischen Design und anfänglich auch mit bul­gar­isch­er Werfthil­fe. Bei ihrem Bau hat man sich viel Zeit gelassen. Das erste der 58-m-Boote (500ts) wurde 1988 in Dienst gestellt, zwei weit­ere fol­gten dann mit jew­eils sieben Jahren Abstand 1995 und 2002.

Auch der nun im Rah­men ein­er Feier in Oran übergebene und zugle­ich formell in Dienst gestellte Neubau war in Mers-el-Kebir schon vor mehr als acht Jahren auf Kiel gelegt wor­den. Bei der „Rais Has­sen Bar­bi­ar“ (807) diente erneut das bul­gar­ische Design als Vor­lage, aber sie ist etwas größer als die C‑58, wird mit ein­er Länge von 62m (600ts) denn auch als Typ C‑62 bezeichnet.

Schiff­stech­nis­che Anla­gen sowie Aus­rüs­tung und Bewaffnung dürften weit­ge­hend mit denen der älteren Korvet­ten iden­tisch sein. Wie bei den C‑58 gehören auch bei der „Rais Has­sen Bar­bi­ar“ chi­ne­sis­che Seeziel-FK C‑802, ein 76-mm-Geschütz und Nah­bere­ichs-Abwehrkanonen AK-630 zur Bewaffnung. Auch optisch fol­gt die neue FK-Korvette weitest­ge­hend ihren Vorgängern, unter­schei­det sich nur ger­ing in z.B. der Posi­tion von Waf­fen­sys­te­men. So find­en sich die bei C‑58 ganz am Heck und in Fahrtrich­tung posi­tion­ierten und vor­wärts gerichteten FK-Starter jet­zt etwas weit­er vorn und sind seitwärts gerichtet. Ob der „Rais Has­sen Bar­bi­ar“ Schwest­er­boote fol­gen sollen, bleibt vor­erst offen. Einiges spricht dage­gen, dass ERCN sich die Mühe für den aufwändi­gen Bau eines Einzelschiffes gemacht hat.

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CHINA

Wieder ein­mal ist Chi­nas „Frieden­sarche“ auf ein­er „Har­mo­nious Mis­sion“ unterwegs.

Am 26. Juli lief die frühere „Dais­han­dao“, die mit­tler­weile offen­bar offiziell in „Hep­ing Fangzhou“ („Frieden­sarche“) umge­tauft wurde, zu ihrem diesjähri­gen human­itären Ein­satz aus.

Vor­bild der seit 2010 jährlich durchge­führten „Har­mo­nious Mis­sion“ sind ganz offen­sichtlich die von Hos­pi­talschif­f­en und amphibis­chen Ein­heit­en der US Navy (mit Beteili­gung ander­er Mari­nen und zivil­er Organ­i­sa­tio­nen) seit Jahren regelmäßig in der Paz­i­fikre­gion und in Zen­tralameri­ka durchge­führten Ein­sätze „Pacif­ic Part­ner­ship“ bzw. „Con­tin­u­ing Promise“. Die Mis­chung aus human­itär­er Hil­fe, Unter­stützung kom­mu­naler Pro­jek­te und medi­zinis­ch­er Ver­sorgung der Bevölkerung durch die US Navy hat sich für die USA als über­aus wirk­samer und inzwis­chen unverzicht­bar­er Baustein zur Fes­ti­gung regionaler (außen- wie sicher­heits-) poli­tis­ch­er Beziehun­gen erwiesen.

Offen­sichtlich hat Chi­na hier mit einem eige­nen Ange­bot aufge­sat­telt, und natür­lich ste­ht human­itäre Hil­fe für abgele­gene Regio­nen mit unzure­ichen­der medi­zinis­ch­er Ver­sorgung nicht allein auf der Agen­da der jährlichen Ein­sätze. Die „Frieden­sarche“ hat auch eine klare Funk­tion als „Botschafter in Blau“; ihre Reisen dienen erk­lärter­maßen vor allem auch der „Mil­itärdiplo­matie und kul­tureller Kommunikation“.

In diesem Jahr ste­ht eine Umrun­dung Afrikas auf dem Pro­gramm. Ein dre­itägiger erster Stopp in Colom­bo (Sri Lan­ka) diente noch der Zwis­chen­ver­sorgung und Mil­itärdiplo­matie. Medi­zinis­che Ver­sorgung der Bevölkerung stand im Hin­ter­grund, beschränk­te sich auf zwei jew­eils zweiein­halb-stündi­ge ambu­lante „Sprech­stun­den“. Der erste offizielle Ein­satz begin­nt an diesem Woch­enende in Dschibu­ti, wo die „Hep­ing Fangzhou“ neben der ein­heimis­chen Bevölkerung vor allem auch die Sol­dat­en des kür­zlich in Betrieb genomme­nen ersten chi­ne­sis­chen Aus­landsstützpunk­tes ver­sor­gen soll.

Der weit­ere Kurs dürfte das chi­ne­sis­che schwim­mende Kranken­haus dann durch Suezkanal und Mit­telmeer ent­ge­gen dem Uhrzeigersinn rund um Afri­ka führen. Die offizielle Reis­eroute nen­nt jeden­falls jew­eils mehrtägige Ein­sätze in Sier­ra Leone, Gabun, Kon­go-Braz­zav­ille, Ango­la, Mosam­bik und schließlich Tansa­nia. Auf dem Rück­weg in die Heimat soll die „Hep­ing Fangzhou“ in einem kleinen Abstech­er dann noch in Ost-Tim­or Sta­tion machen.

Die „Hep­ing Fangzhou“ ist übri­gens das weltweit erste, speziell für diesen Zweck gebaute große Hos­pi­talschiff. Hos­pi­talschiffe ander­er Mari­nen ent­standen aus Umbaut­en ehe­mals zivil­er Schiffe oder mod­i­fizierten Kriegss­chiffs-Designs. Das etwas mehr als 20.000 ts ver­drän­gende, 170-m-Schiff ist seit Novem­ber 2008 in Dienst. Seine Bet­tenka­paz­ität wird mit etwa 600 angegeben, und die medi­zinis­chen Ein­rich­tun­gen sollen denen eines mod­er­nen „Lev­el-3-Hos­pi­tals“ entsprechen. Ein Hub­schrauber­land­edeck mit Hangar erlaubt Flug­be­trieb mit bis zu zwei mit­tleren Hubschraubern.

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GROSSBRITANNIEN

Mit großem Spek­takel ist der neue Flugzeugträger „Queen Eliz­a­beth“ zum ersten Mal in seinem kün­fti­gen Heimat­stützpunkt Portsmouh eingelaufen.

Tausende Schaulustige ver­fol­gten an Land und auf Booten, wie das 65.000-ts-Schiff von mehreren Schlep­pern vor­sichtig durch die enge Hafene­in­fahrt bugsiert wurde. Trotz extra durchge­führter Fahrwasserver­tiefung wurde sicher­heit­shal­ber (auch wegen der Strö­mung) der Ein­laufzeit­punkt auf „Hochwass­er“ („Still­wass­er“) gelegt. So musste das größte jemals für die Roy­al Navy gebaute Schiff denn auch schon um 06.30 Uhr früh am Mor­gen ein­laufen – was Anzahl und Begeis­terung der Zuschauer allerd­ings ganz offen­sichtlich keinen Abbruch tat.

Das Ein­tr­e­f­fen in Portsmouth erfol­gte früher als geplant. Zunächst war daran gedacht, den Neubau für die gesamte Dauer sein­er Werft-Erprobun­gen in der Nähe der Bauw­erft in Schot­t­land zu belassen und erst gegen Jahre­sende nach Südeng­land zu ver­legen. Jet­zt wer­den notwendi­ge Restar­beit­en und Zwis­chen-Kor­rek­turen in Portsmouth erledigt und die zweite Phase der Erprobun­gen dann abgestützt auf den kün­fti­gen Heimath­afen durchgeführt.

Bei seinen ersten Probe­fahrten hat­te die „Queen Eliz­a­beth“ in der Nord­see eine uner­wartete Begeg­nung mit Treibgut (Fis­ch­er­netz?). Eine im schot­tis­chen Tiefwasser­hafen Inver­gor­don durchge­führte Inspek­tion von Schrauben und Rud­er zeigte allerd­ings keine sicht­baren Beschädi­gun­gen. Ein ander­er Zwis­chen­fall brachte den neuen Flugzeugträger aber in die Schlagzeilen der britis­chen Medi­en. In Inver­gor­don wollte ein Fotoa­ma­teur den ungewöhn­lichen Gast aus der Luft mit ein­er Drohne fotografieren. Plöt­zliche Wind­böen ver­an­lassten seine Drohne, automa­tisch nach einem sicheren Lan­de­platz zu suchen – und den fand sie aus­gerech­net auf dem Flugdeck der „Queen Eliz­a­beth“. Der Besitzer meldete sich sofort bei der Hafenwache, aber Medi­en disku­tierten noch mehrere Tage lang diesen für die Roy­al Navy pein­lichen „Sicher­heits-Lap­sus“. Immer­hin hätte die Drohne ja auch mehrere Kilo­gramm Sprengstoff tra­gen können.

Unter­dessen schre­it­et die Fer­tig­stel­lung des Schwest­er­schiffes „Prince of Wales“ voran; im Sep­tem­ber ist die formelle Taufe geplant. Bei­de Flugzeugträger sollen aber – zumin­d­est vor­erst – nicht gle­ichzeit­ig in aktivem Dienst sein. Die Roy­al Navy ver­fügt nur über Per­son­al und Betrieb­smit­tel für den oper­a­tiv­en Ein­satz eines der bei­den Schiffe; das zweite dürfte der­weil in „extend­ed readi­ness“ an der Pier bleiben und nur im Bedarfs­fall (Krise) aktiviert werden.

Die fliegende Kom­po­nente wird sich auf Kampf­flugzeuge F‑35B Light­ning-II (STOVL – short take-off, ver­ti­cal land­ing) und Hub­schrauber Mer­lin (auch in der AEW-Früh­warn-Rolle) stützen. Bis Jahre­sende sollen 14 bish­er in den USA bestellte F‑35B in Großbri­tan­nien eintreffen.

Nach in den USA an Land durchge­führten Erprobun­gen der britis­chen Flugzeuge mit Starts über eine „Ski-Jump“-Rampe sollen im kom­menden Jahr auch schon ersten Flüge von der „Queen Eliz­a­beth“ begin­nen. „Ini­tial Oper­a­tional Capa­bil­i­ty“ der Kampf­flugzeuge wird aber nicht vor 2020 erwartet, volle oper­a­tive Ein­satzfähigkeit noch ein­mal drei Jahre später in 2023. So wird für den ersten oper­a­tiv­en Ein­satz der „Queen Eliz­a­beth“ (2020/21?) denn auch eine Ein­schif­fung von F‑35B des US Marine Corps‘ erwogen.

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NORDKOREA (Fortschrei­bung)

Zumin­d­est vorüberge­hend hat sich die Lage etwas beruhigt.

Nach­dem US-Präsi­dent Trump verkün­dete, “alle Pla­nun­gen für eine mil­itärische Lösung seien abgeschlossen”, hat Nord­ko­re­as Machthaber Kim Jong-un die angekündigten Raketen­schüsse in Rich­tung Guam ver­schoben. Er habe die Pläne gebil­ligt, wolle aber “den dum­men Amerikan­ern mehr Zeit zum Find­en ein­er vernün­fti­gen Lösung lassen”. Experten ver­muten bei ihm aber auch gelinde Zweifel an einem Erfolg der “Fähigkeits­demon­stra­tion”. Ein tech­nis­ch­er Fehlschlag (und ger­ade in den let­zten Monat­en sind mehrere Rake­ten­tests gescheit­ert), aber auch ein Abfan­gen sein­er Raketen durch bere­its in Stel­lung gebrachte japanis­che oder amerikanis­che Raketen­ab­wehrsys­teme kön­nte für ihn einen katas­trophalen Gesichtsver­lust bedeuten. Ähn­lich­es gilt aber auch für die USA, falls die nord­ko­re­anis­chen Raketen nicht im Fluge zer­stört wer­den kön­nten. Bei­de Seit­en dürften so erst ein­mal mit dem Sta­tus Quo zufrieden sein.

Chi­na und Rus­s­land sehen die länger­fristige Lösung der Prob­leme in ein­er „bei­der­seit­i­gen Auf­gabe“ („dual sus­pen­sion“) von Posi­tio­nen und schla­gen vor, Nord­ko­rea solle seine Atom­waf­fen- und Raketen­pro­gramme ein­frieren, Süd­ko­rea und die USA ihrer­seits auf bilat­erale Manöver verzicht­en. Die Vorschläge sind nicht neu und überse­hen geflissentlich, dass Nord­ko­rea schon seit Jahrzehn­ten sämtliche inter­na­tionalen Beschlüsse ignori­ert, während die süd­ko­re­anisch-amerikanis­chen Manöver kein­er­lei UN-Res­o­lu­tio­nen ver­let­zen; und während Nord­ko­rea seine bere­its vorhan­de­nen Nuk­lear­waf­fen und Raketen behal­ten und nur weit­ere Forschung zurück­stellen soll, wird von Süd­ko­rea eine de fac­to Reduzierung real­er mil­itärisch­er Fähigkeit­en bis hin zur Auf­gabe des Bünd­niss­es mit den USA gefordert.

So ist kaum damit zu rech­nen, dass die ab Mon­tag (21.-31- August) geplante süd­ko­re­anisch-amerikanis­che Übung “Ulchi Free­dom Guardian 2017“ abge­sagt wird, und ihr Beginn dürfte die Span­nun­gen wieder ver­schär­fen. „Ulchi Free­dom Guardian“ ist eine langfristig geplante, jährliche Übung, die in keinem unmit­tel­baren Zusam­men­hang mit den aktuellen Span­nun­gen ste­ht. Die Übung hat 2008 die Nach­folge der seit 1976 jährlich jew­eils im August/September durchge­führten Übun­gen „Ulchi Focus Lens“ ange­treten. Sie gilt als weltweit größte com­put­er-gestützte Übung; regelmäßig sind aber auch starke Kontin­gente real­er Trup­pen aller Teil­stre­itkräfte (dies­mal ins­ge­samt 75.000 Sol­dat­en, darunter 25.000 der US Forces in South Korea) eingebunden.

Ulchi Free­dom Guardian“ hat auch mar­itime Inhalte; ein Teil der prak­tis­chen Übun­gen wird regelmäßig vor der süd­ko­re­anis­chen West­küste im Gel­ben Meer durchge­führt. Nord­ko­rea sieht in der Übung seit Jahrzehn­ten eine „Inva­sionsvor­bere­itung“ und erhöht bei ihrem Beginn regelmäßig unter laut­stark­er Pro­pa­gan­da die Bere­itschaft sein­er Streitkräfte.

Wirk­lich erfol­gver­sprechende, inter­na­tion­al abges­timmte Vorschläge zu ein­er poli­tis­chen Lösung sind nicht in Sicht, und ungeachtet möglich­er katas­trophaler Kon­se­quen­zen sind „mil­itärische Optio­nen“ denn auch nicht vom Tisch. Die US Navy verzichtet aber zurzeit auf sicht­bare Präsenz in der Region um die kore­anis­che Hal­binsel; momen­tan operiert im West­paz­i­fik kein einziger Flugzeugträger. Die per­ma­nent in Japan sta­tion­ierte „Ronald Rea­gan“ liegt in ihrem Heimat­stützpunkt Yoko­su­ka (bei Tokio) und ist offen­bar auch nicht bei „Ulchi Free­dom Guardian“ eingeplant. 

Vor der kali­for­nischen Küste ste­ht die „Theodore Roo­sevelt“ Car­ri­er Strike Group vor dem Abschluss ein­er mehrwöchi­gen „Com­pos­ite Train­ing Unit Exer­cise“ (COMPTUEX); let­ztes oper­a­tives work-up für einen Ein­satz, der schon in den näch­sten zwei Wochen begin­nen könnte.
Mit Blick auf die Lageen­twick­lung in Ostasien hat die franzö­sis­che Marine ihr Spezialschiff zur Fernmelde-(elektronischen Aufk­lärung „Dupuy de Lome“ in die Region verlegt.

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RUSSLAND

Seit 2012 ste­hen aus­gedehnte Fahrten ent­lang des ark­tis­chen “Nördlichen Seeweges” auf dem Jahre­spro­gramm der Nordflotte.

Auch in diesem Jahr hat sich ein Ver­band auf den Weg nach Osten gemacht. Ange­führt vom Zer­stör­er “Severo­morsk” liefen am 10. August drei Lan­dungss­chiffe der ROP­UCHA-Klasse („Kon­do­poga“, „Alek­san­dr Otrakovskiy“, „Georgiy Pobedonosets“) aus Severo­morsk aus. Unter­stützt wer­den die Kriegss­chiffe durch den Ver­sorg­er „Sergej Osipov“, den Hochseeschlep­per „Pamir“ und das Bergeschiff KIL-164 der KASHTAN-Klasse.

Der erste Teil der Reise führte durch Bar­entssee, Petschorasee und Karas­traße in die Karasee. Am 15. August erre­ichte der Ver­band sein erstes Zwis­chen­ziel. An der Mün­dung des größten sibirischen Flusses Jenis­sei gin­gen die Schiffe vor dem ark­tis­chen Hafen Dik­son vor Anker. In den kom­menden Tagen soll ein Teil fast 700km flus­saufwärts bis zur Berg­baus­tadt Dudin­ka verlegen.

Ein ähn­lich­er Abstech­er — damals durch zwei Lan­dungss­chiffe der ROP­UCHA-Klasse — hat­te auch schon 2015 auf dem Pro­gramm der Ark­tis­reise ges­tanden. Erst­mals über­haupt hat­ten Lan­dungss­chiffe weit im ark­tis­chen Bin­nen­land in ein­er amphibis­chen Lan­dung Schützen­panz­er und Marine­in­fan­ter­is­ten bzw. Sol­dat­en der Ark­tis­chen Brigade aus­ge­laden, die dann über Land 60km weit­er nach Osten marschierten, um bei Noril­sk an ein­er vom Befehlshaber der Nord­flotte geführten Teil­stre­itkraft-gemein­samen Übung teilzunehmen. Übungsziel war damals die „Vertei­di­gung ein­er wichti­gen ark­tis­chen Indus­triean­lage“, dargestellt durch die Liegen­schaft der Noril­sk Nick­el. Eine ähn­liche Übung dürfte auch in diesem Jahr zu erwarten sein.

Wie schon in den Vor­jahren, dürfte der weit­ere Kurs den Nord­flot­ten­ver­band dann weit nach Osten führen: durch die Wilk­izs­traße und die Laptewsee bis zu den Neusi­birischen Inseln (Kotel­ny). Mit der Ostver­legung wird auch die Eis­be­deck­ung zunehmen. Spätestens mit Pas­sage der Wilk­izs­traße wird der Ver­band dann auf Eisaufk­lärung durch mit­ge­führte Hub­schrauber und schließlich Begleitung durch in der Region präsente, zivile Eis­brech­er angewiesen sein.

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SRI LANKA

In Colom­bo hat die Sri Lan­ka Navy (SLN) ein erstes von zwei „Advanced Off­shore Patrol Ves­sels“ feier­lich in Dienst gestellt.

Mit ein­er Länge von 105m (2.400 ts) ist die “Sayu­rala” (P‑623) nun größte Ein­heit der SLN. Gemein­sam mit dem im kom­menden Jahr erwarteten, zurzeit in der Endaus­rüs­tung befind­lichen Schwest­er­schiff „Sin­durala“ soll sie die Fähigkeit­en der SLN verbessern, im Rah­men eines neuen Pro­gramms zur “Gewährleis­tung Mar­itimer Sicher­heit von den Maledi­wen bis in die Straße von Malak­ka” die um Südasien führen­den Seev­erkehr­swege zu überwachen und präven­tiv Pira­terie, Ter­ror­is­mus, Schmuggel und Migra­tion zu begegnen.

Sayu­rala” und “Sin­durala” waren 2014 bei der indis­chen Goa Ship­yards bestellt wor­den. Ihr Design basiert auf den dort für die indis­che Küstenwache gebaut­en Wach­schif­f­en der SANKALP-Klasse. Haupt­waf­fen­sys­tem ist ein 76-mm-Geschütz auf dem Vorschiff (bei Auf­nahme des Fotos noch nicht instal­liert). Ein an Bord in einem Hangar mit­ge­führter leichter Hub­schrauber und schnell aus­set­zbare RHIB-Bei­boote erweit­ern Aufk­lärung­shor­i­zont und Ein­satzspek­trum. Die oper­a­tive Reich­weite der bis zu 24 Kn schnellen Schiffe wird mit 4.500 sm angegeben.

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USA

In immer neuen Bere­ichen eröff­nen sich Optio­nen für den Ein­satz von Drohnen.

Nun sollen sie auch die mete­o­rol­o­gis­che Erforschung tro­pis­ch­er Wirbel­stürme unter­stützen. Das US Naval Research Lab­o­ra­to­ry (NRL) erprobt nur hand­große, knapp 30g leichte Minidrohnen „Cica­da“, die von einem Flugzeug in Schwär­men in oder über einem Hur­rikan in abge­wor­fen wer­den. Die kleinen Flug­geräte ver­fü­gen über keinen eige­nen Antrieb, haben aber gute Segelfliegereigen­schaften. Nach ihrem Abwurf gleit­en sie kreisend und langsam tiefer gehend bis sie schließlich den Boden erre­ichen. Auf ihrem Flug, der in starken Aufwinden auch dur­chaus ein­mal wieder nach oben führen kann, messen und über­mit­teln sie mete­o­rol­o­gis­che Para­me­ter, sam­meln aber zugle­ich auch biol­o­gis­che und chemis­che Dat­en (Luftver­schmutzung).

Zurzeit erprobt das NRL den Ein­satz aus ein­er Höhe von 8.000 Fuß und set­zt dabei aus einem Abwur­fkanis­ter 32 „Cica­da“ gle­ichzeit­ig ab. Jede einzelne Drohne fliegt durch GPS geleit­et zunächst zu ein­er indi­vidu­ell pro­gram­mierten Aus­gangspo­si­tion und been­det ihren Flug auch an einem genau definierten Lan­depunkt (max­i­male Abwe­ichung etwa fünf Meter). So lässt sich mit dem Schwarm ein vorher bes­timmtes größeres Gebi­et in Seg­menten genau erfassen, ohne dass die kleinen Drohnen sich bei ihrer Mis­sion ins Gehege kom­men. „Cica­da“ kön­nen nicht nur von Flugzeu­gen einge­set­zt wer­den; ihre Ver­bringung wäre auch prob­lem­los durch Bal­lons, andere größere Drohnen oder sog­ar als „Gefecht­sladung“ ein­er Granate möglich.

Kurz­fas­sung
MarineForum Wochenschau vom 18. August 2017
Artikelüber­schrift
Marine­Fo­rum Wochen­schau vom 18. August 2017
Erk­lärung
Das Geschehen auf den Welt­meeren in der wöchentlichen Übersicht
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